Vizepräsidentin Kamala Harris spricht mit US-Präsident Joe Biden auf dem Balkon des Weißen Hauses. © Vucci/AP/dpa
Washington – Trotz der anhaltenden nervösen Debatte in seiner eigenen Partei über seine Eignung für eine zweite Amtszeit zeigt sich US-Präsident Joe Biden noch entschlossen zur Kandidatur. Bei den Feierlichkeiten zum US-Unabhängigkeitstag im Weißen Haus bekräftigte der 81-Jährige, dass er sich nicht zurückzuziehen gedenke. „Ich gehe nirgendwohin“, sagte Biden bei der – womit er positiv auf den Zuruf eines Unterstützers reagierte, er solle „den Kampf fortführen“. Am Freitagabend ergänzte er bei einem Wahlkampfauftritt in Winsconsin: „Lassen Sie mich das so klar sagen, wie ich kann: Ich bleibe im Rennen. Ich werde Donald Trump schlagen.“ Großspender der Demokratischen Partei wenden sich mittlerweile dennoch von ihm ab – darunter die Enkeltochter eines Gründers des Medienunternehmens Disney. „Biden ist ein guter Mann, der seinem Land gut gedient hat, aber es steht viel zu viel auf dem Spiel, um zuzulassen, dass Zaghaftigkeit unser Vorgehen bestimmt“, zitierten Medien ein Statement von Abigail Disney.