Trump-Schütze war schon vor der Tat verdächtig

von Redaktion

Scharfschützen erwidern das Feuer in Butler. © dpa/Puskar

Washington – Neue Erkenntnisse zum Attentat auf Donald Trump erhöhen den Druck auf die Sicherheitskräfte. Bereits eine Stunde, bevor der Schütze auf Trump feuerte, stuften örtliche Sicherheitsleute den Täter als verdächtig ein – ein „junger Mann, der sich merkwürdig verhielt“, wie die „New York Times“ berichtete. Auch der Secret Service, der den Ex-Präsidenten beschützt, sei informiert worden. Doch dann habe sich die Spur verloren.

Mindestens zwei Sicherheitskräfte seien hinzugezogen worden, um bei der Suche zu helfen. Rund 20 Minuten, bevor die Schüsse fielen, habe ein Scharfschütze den Attentäter auf einem Dach entdeckt. Warum die Kundgebung fortgesetzt wurde und Trump auf die Bühne trat, sei eine von vielen offenen Fragen an den Secret Service, schrieb die „New York Times“. Der Verdächtigte habe einen Rucksack und ein Gerät zum Messen von Entfernungen bei sich gehabt, schrieb John Barrasso, Senator aus dem Bundesstaat Wyoming, auf X.

Getötet worden sei der Attentäter 26 Sekunden nach seinem ersten Schuss, berichtet ABC News. Auf seinem Handy habe er im Vorfeld unter anderem nach dem Termin für den Auftritt gesucht sowie nach Fotos von Trump und Joe Biden.

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