PRESSESTIMMEN

von Redaktion

zur IT-Panne:
„Es herrscht schierer Unglaube, dass derartige Ausfälle überhaupt möglich sind. Dass Netzwerke jederzeit verlässlich funktionieren, wird meist vorausgesetzt, ganz so, als sei die dahinterliegende Technik unverwüstlich und funktioniere quasi wie die Sonne, auf deren Licht und Wärme man auch bis ans Ende aller Tage setzen kann. Die Fakten werden verdrängt, um sich nicht vor Augen führen zu müssen, in welche Abhängigkeiten sich die digitalisierte Gesellschaft begeben hat.“
WESER-KURIER (BREMEN)

„Die Computerpanne mit nie zuvor gesehenen weltweiten Auswirkungen kann positive Folgen haben. Wenn die hochtechnisierten Gesellschaften daraus lernen. Bislang betreiben diese Digitalisierung im naiven Glauben, dass das schon gut geht. (…) Jeder Digitalisierungsschritt sollte unter dem Vorbehalt überprüfter Schutzkonzepte stehen – in jedem Betrieb, jeder Sparkasse, jeder Stadtverwaltung. Das mag teuer und mühsam sein; es nicht zu tun dürfte aber noch teurer werden und noch mehr Arbeit machen.“
BADISCHE ZEITUNG (FREIBURG)

„Was der Crowdstrike-Fehler aber vor allem gezeigt hat, ist, wie anfällig unsere vernetzte Welt geworden ist. Wir sind völlig abhängig geworden von einem komplexen Netz von Technologien, das nur wenige verstehen und das von einer Industrie geschaffen wurde, der die Folgen ihrer Schöpfungen gleichgültig zu sein scheinen.“
THE OBSERVER (LONDON)

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