IN KÜRZE

von Redaktion

Geplanter Anschlag: Teenager in Haft

Neuruppin – Wegen eines geplanten Anschlags auf einen Weihnachtsmarkt in Nordrhein-Westfalen hat das Neuruppiner Landgericht einen 17-Jährigen aus Brandenburg zu einer Jugendstrafe von vier Jahren verurteilt. Laut Gericht wollte der angeklagte Tschetschene mit einem ebenfalls zu vier Jahren Haft verurteilten 15-jährigen Komplizen einen Lkw in den Weihnachtsmarkt in Leverkusen-Opladen steuern und so Menschen töten. Die Überlebenden sollten im Anschluss mit Messern erstochen werden. Beide wurden Ende 2023 festgenommen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

US-Wahlkampf: Harris sichert sich Kandidatur

Washington – US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat sich bei einer Online-Abstimmung der Demokraten die notwendige Mehrheit der Delegiertenstimmen für die Präsidentschaftskandidatur ihrer Partei gesichert. Das Ergebnis berichteten mehrere US-Medien, darunter der Sender CNN, unter Berufung auf die Spitze der Demokratischen Partei. Harris tritt damit bei der Wahl im November gegen den republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump an.

Wahlkampfhelfer mit Schwert bedroht

Dohna – In Dohna bei Dresden wurden fünf junge Wahlkampfhelfer der Linken mit einer Machete bedroht. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, ermittelt sie nun gegen einen 69-Jährigen. Dieser habe die Wahlkampfhelfer beim Verteilen von Werbematerialien an Haushalte zunächst verbal attackiert. Im Anschluss soll er sie mit einem Schwert bedroht haben. Der Mann sei nicht vorbestraft gewesen und gab an, ihn habe der Lärm auf der Straße gestört.

Südkorea: Deutschland tritt UN-Kommando bei

Pyeongtaek – Deutschland ist neues Mitglied im von den USA angeführten UN-Kommando (UNC) in Südkorea. Insgesamt sind nun 18 Länder in der Militärorganisation vertreten. Deutschland wolle mit dem Beitritt seinen Beitrag zur Stabilität in dieser Region leisten. Seit Ende des Korea-Krieges 1953 soll das UN-Kommando die Einhaltung der damals ausgehandelten Bedingungen für eine Waffenruhe sicherstellen.

Japan und Philippinen: Neuer Verteidigungspakt

Tokio/Manila – Japan und die Philippinen haben erstmals im Zuge eines Verteidigungspaktes gemeinsame Marinemanöver abgehalten. Manila und Tokio hatten angesichts von Spannungen mit China vor knapp vier Wochen einen Verteidigungspakt geschlossen, der es beiden Staaten ermöglicht, Truppen im jeweils anderen Land zu stationieren und auszubilden.

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