Regierungen erkennen Sieg der Opposition an

von Redaktion

Laut den Behörden untelegen: Edmundo González Urrutia.

Caracas – Nach einer von Betrugsvorwürfen begleiteten Präsidentenwahl in Venezuela erkennen immer mehr Länder den offiziell unterlegenen Oppositionskandidaten Edmundo González Urrutia als Sieger an. Nach den USA, Peru und Argentinien stellten sich auch Ecuador, Panama, Uruguay und Costa Rica hinter den Ex-Diplomaten. „Nach der offensichtlichen Fälschung des Wahlergebnisses erkennt die ecuadorianische Regierung Edmundo González als rechtmäßigen Gewinner der Präsidentenwahl an“, hieß es in einer Mitteilung.

Nach der Wahl am Sonntag hatte die regierungstreue Wahlbehörde den seit 2013 regierenden autoritären Präsidenten Nicolás Maduro zum Wahlsieger erklärt. Allerdings veröffentlichte sie bislang nicht die aufgeschlüsselten Resultate. Die Opposition wirft der Regierung Wahlfälschung vor und reklamiert den Sieg für ihren Kandidaten González. Nach eigenen Angaben verfügen die Regierungsgegner über die Ergebnislisten aus mehr als 80 Prozent der Stimmbezirke. Demnach soll González 67 Prozent der Stimmen erhalten haben und Maduro nur 30.

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