IN KÜRZE

von Redaktion

Ost-Wahlen: Mehrheit lehnt AfD in Regierung ab

Berlin – Eine deutliche Mehrheit der Menschen in Deutschland ist einer Umfrage zufolge gegen eine Regierungsbeteiligung der AfD in Ostdeutschland. Bundesweit lehnen 61 Prozent der Befragten laut einer RTL/ntv-Umfrage ab, dass die AfD auch mit hohen Anteilen an Wählerstimmen Teil der Landesregierungen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg wird. Im Osten ist die Ablehnung mit 56 Prozent niedriger als im Westen (62 Prozent). Die AfD könnte den jüngsten Umfragen zufolge als stärkste Kraft aus den Landtagswahlen im Osten hervorgehen.

Kiew: Offensive endet mit „gerechtem Frieden“

Kiew – Die Ukraine hat Bedingungen für das Ende ihrer Offensive im russischen Kursk gestellt: „Je eher Russland der Wiederherstellung eines gerechten Friedens zustimmt, desto eher werden die Angriffe der ukrainischen Verteidigungskräfte auf russischem Territorium aufhören“, sagte der ukrainische Außenamtssprecher, Heorhij Tychyj. Die Ukraine-Streitkräfte waren am 6. August überraschend nach Kursk vorgedrungen. Bislang sind laut Präsident Wolodymyr Selenskyj 74 Ortschaften unter Kiews Kontrolle.

Abbas besucht Putin in Moskau

Moskau – In der akuten Krise im Nahen Osten hat der russische Staatschef Wladimir Putin in Moskau den langjährigen Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas empfangen. Putin betonte dabei erneut, dass für einen stabilen Frieden ein vollgültiger Palästinenserstaat geschaffen werden müsse. Abbas würdigte die Nähe zu Russland, das als langjährige Schutzmacht der Palästinenser gilt.

Kabinett beschließt Wohngeld-Erhöhung

Berlin – Am 1. Januar 2025 soll das Wohngeld um durchschnittlich 30 Euro steigen. Die entsprechende Verordnung hat das Bundeskabinett beschlossen, wie Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) am Dienstag mitteilte. Die Höhe des monatlichen Mietzuschusses für Bürger mit niedrigen Einkommen wird laut Gesetz alle zwei Jahre auf eine nötige Anpassung an die Preis- und Mietpreisentwicklung überprüft. Die letzte Reform gab es 2023. Der Änderung muss der Bundesrat noch final zustimmen.

UN-Büro im Jemen gestürmt

Genf – Die Huthi im Jemen haben in der Hauptstadt Sanaa ein Büro der UN gestürmt. 13 UN-Mitarbeiter und mehr als 50 Mitarbeiter von Hilfsorganisationen sowie ein Botschaftsmitarbeiter habe die Miliz in ihre Gewalt genommen, berichtete das Menschenrechtsbüro. Die Vorfälle ereigneten sich schon am 6. und 7. Juni. Jedoch war eine schnelle Lösung mit Stillschweigen gescheitert. Die Mitarbeiter werden weiterhin festgehalten.

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