Habeck teilt gegen Lindner und Söder aus

von Redaktion

Berlin – Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) sieht den Streit in der Ampel auch als Hindernis für eine wirtschaftliche Erholung. Das wüssten Kanzler Olaf Scholz (SPD), Finanzminister Christian Lindner (FDP) und er, sagte der Wirtschaftsminister bei einem Bürgerdialog in seinem Ministerium. Habeck wurde dabei auch zu Aussagen von Lindner gefragt: Der FDP-Chef hatte sich gegen eine Beteiligung seiner Partei an einer möglichen Koalition unter grüner Führung ausgesprochen. „Ja, da sind wir uns ganz einig“, sagte Habeck. „Sollte ich jemals Bundeskanzler werden, wird Christian Lindner nicht Finanzminister werden.“

Gegen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) teilte Habeck ebenfalls aus. „Inhaltlich-fachlich kann ich Markus Söder nicht mehr ernst nehmen“, sagte er. Der Wirtschaftsminister wurde von der Moderatorin gefragt, warum Söder eine Benachteiligung in Standortfragen wittere, zum Beispiel beim Aufbau eines Wasserstoffnetzes. In Energiefragen sei Bayern auf den Rest Deutschlands angewiesen, entgegnete Habeck. Er verwies auf den Nachholbedarf Bayerns bei der Windenergie.

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