Beschuss trifft Journalisten

von Redaktion

In Kramatorsk werden westliche Berichterstatter verletzt

Aufräumarbeiten in Kramatorsk: Ein Traktor beseitigt die Trümmer nach einem russischen Angriff auf das Hotel Sapphire. © dpa

Kramatorsk – Mehrere westliche Journalisten sind offiziellen Angaben zufolge durch nächtlichen russischen Beschuss der ostukrainischen Stadt Kramatorsk verletzt worden. Getroffen worden sei ein Hotel, vier Menschen seien verletzt geborgen worden, eine Person liege noch unter den Trümmern, teilte der ukrainische Gouverneur der Region Donezk, Wadym Filaschkin, auf Telegram mit. Zuvor hatte er zunächst nur von zwei Verletzten geschrieben. Seinen Angaben nach ist unter den Verletzten auch ein Deutscher.

Die übrigen Opfer hätten ukrainische, lettische und US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Alle seien, wie ein noch unter den Trümmern liegender Brite, Korrespondenten der Nachrichtenagentur Reuters, schrieb Filaschkin. Die ukrainische Staatsanwaltschaft teilte mit, das Gebäude sei von einer Rakete des Typs Iskander-M getroffen worden.

In prorussischen Blogs wurde der Angriff bestätigt. Demnach wurde Kramatorsk allerdings mit schweren Gleitbomben vom Typ FAB-1500 attackiert. Dort heißt es allerdings, dass eine Maschinenbaufabrik und mehrere militärische Objekte getroffen wurden.

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