Erneut fliegen Raketen über Israel und Gaza. © Balilty/dpa
Gaza/Jerusalem – Im anhaltenden Konflikt zwischen Israel und der pro-iranischen Hisbollah-Miliz hat die israelische Armee am Montag ihre Einsätze im Gazastreifen fortgesetzt. Rettungskräften zufolge wurden bei einem Luftangriff in der Stadt Gaza mindestens fünf Menschen getötet. Zahlreiche Menschen haben indes aufgrund einer erneuten Evakuierungsaufforderung seitens der israelischen Armee den Ort Deir al-Balah im Zentrum verlassen. Laut Israel plane man dort „stark gegen die Hamas und gegen die Terrororganisationen vorzugehen“. Zivilisten sollten sich zu ihrer eigenen Sicherheit in Richtung Westen bewegen. Auch das Al-Aksa-Krankenhaus sei betroffen, eine der wenigen noch funktionierenden Gesundheitseinrichtungen in Gaza.
Der israelische Polizeiminister Itamar Ben-Gvir hat seine Provokationen rund um den Tempelberg, die heiligste Stätte in Jerusalem, fortgesetzt. Er sagte: „Die Politik auf dem Tempelberg erlaubt es Juden zu beten. Punkt.“ Laut einer Vereinbarung mit den muslimischen Behörden dürfen Juden die Anlage besuchen, dort aber nicht beten.