IN KÜRZE

von Redaktion

Datenleck beim BSW: 70 000 betroffen

Berlin – Beim Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat es laut dem Netzwerk Correctiv ein umfangreiches Datenleck gegeben. 70 000 Personendaten seien im Internet frei abrufbar gewesen. Darunter Mitgliederlisten und Angaben zu Unterstützern. Die Partei sprach von einem Cyberangriff. „Nach derzeitigem Kenntnisstand dürften E-Mail-Adresse sowie Vor- und Nachname, keinerlei Adress- oder Kontodaten betroffen sein“, so das BSW. Bereits im März hatte das BSW ein Datenleck. Damals waren 35 000 Menschen betroffen.

US-Sicherheitsberater besucht China

Peking – Mit Jake Sullivan ist erstmals seit acht Jahren wieder ein US-Sicherheitsberater zu einem Besuch in China eingetroffen. Sullivan wurde am Pekinger Flughafen von Vertretern des chinesischen Außenministeriums und US-Botschafter Nicholas Burns empfangen. Der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden soll während seines Besuchs bis Donnerstag Gespräche mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi führen. Peking hatte im Vorfeld die Dringlichkeit von Gesprächen zwischen den beiden Großmächten betont. Die Beziehungen waren zuletzt stark belastet.

13 Kilo Gold: Russischer Zoll fasst Deutschen

Moskau – Der russische Zoll hat nach eigenen Angaben einen Deutschen mit rund 13 Kilogramm Feingold an der Grenze nach der Einreise aus Estland gefasst. Die 21 Goldbarren unterschiedlicher Größe hätten einen Gesamtwert von mehr als 90 Millionen Rubel (mehr als 900 000 Euro), teilte der Zoll mit. Der 58-Jährige hatte das Edelmetall in seinem Wohnwagen transportiert, als er die Grenze überquert hatte.

Regierungsbildung: Macron will neue Runde

Washington – Nach seiner Ablehnung einer Regierungsbildung durch das Linksbündnis Neue Volksfront will Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erneut Beratungen aufnehmen. Laut Elysée-Palast sollen Parteivertreter und „Persönlichkeiten“ mit „Erfahrungen im Dienste des Staats und der Republik“ teilnehmen, nicht jedoch Vertreter der linkspopulistischen Partei La France Insoumise (LFI) und des rechtspopulistischen Rassemblement National (RN). Macrons neuer Anlauf dürfte sich schwierig gestalten: Die mit LFI im Linksbündnis organisierten Parteien verweigern die Teilnahme an weiteren Gesprächen. » KOMMENTAR

Mehr als vier Jahre Haft für US-Kapitol-Stürmer

Washington – Als erster der Trump-Anhänger, die am 6. Januar 2021 in das US-Kongressgebäude eingedrungen sind, wurde Michael Sparks nun zu fast viereinhalb Jahren Gefängnis sowie einer Geldbuße in Höhe von 2000 Dollar verurteilt. Damals hatten fanatische Anhänger des Ex-US-Präsidenten Donald Trump das Kapitol in Washington gestürmt. Fünf Menschen starben.

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