IN KÜRZE

von Redaktion

Israel legt Waffen für Polio-Impfungen nieder

Gaza – Israel stimmt „humanitären Pausen“ für Polio-Impfungen im Gazastreifen zu. Nach Rücksprache mit den israelischen Behörden werde die Impfkampagne „am 1. September für drei Tage im Zentrum des Gazastreifens beginnen“, sagte der WHO-Vertreter für die Palästinensergebiete, Rik Peeperkorn. Wie ein israelischer Behördenvertreter mitteilte, stimmte Israel den Pausen von jeweils drei Tagen im zentralen, südlichen und nördlichen Gazastreifen zu, damit die Impfkampagne gegen Polio beginnen könne.

Masken-Verfahren gegen Sauter eingestellt

München – Schlussstrich für den ehemaligen bayerischen Justizminister und Landtagsabgeordneten Alfred Sauter in der Maskenaffäre. Die Generalstaatsanwaltschaft München hat das Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen angeblicher Bestechlichkeit von Mandatsträgern eingestellt. Die in Rede stehenden Handlungen und Provisionszahlungen unterfallen „nicht dem Tatbestand eines Strafgesetzes“. Zuvor hatte bereits der Bundesgerichtshof in Übereinstimmung mit dem Antrag des Generalbundesanwalts festgestellt, dass Sauter nicht als Abgeordneter, sondern ausschließlich als Rechtsanwalt gehandelt hat.

Forderungen nach mehr Islamunterricht

Berlin – Politikerinnen von Grünen und CDU haben nach dem mutmaßlich islamistischen Anschlag in Solingen mehr islamischen Religionsunterricht an den Schulen gefordert, um dort einer Radikalisierung junger Muslime entgegenzutreten. „Wir müssen dieses Angebot stärker in die Fläche bringen“, sagte die Grünen-Innenexpertin Lamya Kaddor dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die CDU-Bundestagsabgeordnete Serap Güler ergänzte, dort müsse besonders der Umgang mit Sozialen Medien eine wichtige Rolle einnehmen. „Wenn wir über Islamismus-Bekämpfung sprechen, kann der Islamunterricht eine Facette sein, wenn es um Wissenstransfer geht“, sagte Kaddor. „Ziel und Zweck eines Religionsunterrichts ist es, Kinder und Jugendliche zu religiös mündigen Menschen zu erziehen.“ Güler verwies vor allem auf die Gefahren durch islamistische Propaganda im Internet: „Wir müssen hiergegen mit allen Mitteln vorgehen“, sagte sie den RND-Zeitungen. Daher müsse der Umgang mit Sozialen Medien im islamischen Religionsunterricht eine wichtige Rolle spielen.

Tunesien setzt 40 Flüchtlinge aus

Sfax – Tunesiens Behörden haben nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen rund 40 Flüchtlinge aus afrikanischen Ländern südlich der Sahara nahe der Grenze zu Algerien ausgesetzt. Die Menschen, darunter auch Kinder und schwangere Frauen, seien aus der Küstenstadt Sfax vertrieben und in die Grenzregion gebracht worden, teilten die Organisationen der Nachrichtenagentur AFP mit.

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