zu den Wahlen:
„Ein Jahr vor der Bundestagswahl dürfte deren Rumoren über die dauernden Havarien im Ampelgetriebe nun lauter werden. Denn auch angesichts der nahenden Brandenburg-Wahl am 22. September droht ihnen die Gefahr, in einen Abwärtsstrudel gerissen zu werden.“
MÄRKISCHE ODERZEITUNG (FRANKFURT/O.)
„Angesichts des Wahlausganges in Thüringen wird sich die Regierungsbildung wie etwa durch die Unvereinbarkeitsbeschlüsse der CDU schwierig gestalten. Zudem steht mit dem BSW ein neuer starker politischer Akteur auf dem Feld, der aber eigentlich gar nicht regieren will, sondern eher von noch mehr Wachstum in der Opposition träumt. Es wird Zugeständnisse und Kompromisse geben müssen, die der eigenen Wählerschaft schwer zu vermitteln sein dürften. Neue Konzepte der themenbezogenen Zusammenarbeit oder der Emanzipation von Vorgaben aus Berliner Zentralen sollten nicht als Denkverbote gelten. Vielleicht ist die Zeit klassischer Koalitionen vorbei.“
THÜRINGER ALLGEMEINE (ERFURT)
„Die politische Linke, bis in Teile der CDU hinein, hofft auf ein Parteienverbot der AfD. Das ist der Offenbarungseid für ein gescheitertes Politikprojekt. Die Wähler in zwei östlichen Bundesländern haben Regierung und Opposition am Sonntag signalisiert, dass es so nicht weitergeht. Das ist eine der Grundfunktionen von Demokratien.“
DIE WELT (BERLIN)