Esken wehrt sich gegen Kritik aus der SPD

von Redaktion

Saskia Eskens Auftritte gefallen nicht allen in der SPD. © dpa

Potsdam – Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken hat verärgert auf die Forderung von Brandenburgs SPD-Vizechefin Katrin Lange nach einem Talkshow-Verzicht reagiert. „So gehen wir in der SPD nicht miteinander um“, sagte Esken in der ntv-Sendung „Beisenherz“. Sie kündigte an, mit Lange zu sprechen. „Da hat man jetzt womöglich zu lange nicht miteinander gesprochen. Da muss man mal was dran ändern.“

Brandenburgs Finanzministerin und stellvertretende SPD-Landesvorsitzende Lange hatte „Bild“ nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen gesagt: „Fürs Erste wäre schon einiges gewonnen, wenn bestimmte Leute grundsätzlich nicht mehr an Talkshows teilnehmen würden. Es ist nämlich unerträglich.“

Die Fraktionsvorsitzende der Münchner Stadtratsfraktion stellte zudem die Frage, „wie es einer Parteivorsitzenden Esken gelingen will, Wähler davon zu überzeugen, dass die SPD was kapiert hat“. Was solle bei den Wahlen in Brandenburg besser werden, wenn die SPD keine Konsequenzen ziehe? Leere Phrasen und Durchhalteparolen „machen es jedenfalls schlimmer, und nicht besser“, so Anne Hübner.
HOR/DPA

Artikel 4 von 11