Zum TV-Duell Harris/Trump:
„Die Debatte wird auch Trump testen, der gegen Biden anscheinend auf dem besten Weg zum Sieg war, aber ins Straucheln geriet, als Harris die Bühne betrat. Trump muss sich Fragen zu seinen Plänen für Importzölle, Steuersenkungen und seiner Haltung zu China, der Ukraine und der Nato stellen. Außerdem wird sein Charakter auf die Probe gestellt, nachdem er Harris wochenlang mit (…) Beleidigungen traktiert hat. Angesichts des hohen Einsatzes ist es bedauerlich, dass dies wahrscheinlich die einzige Gelegenheit ist, bei der sich die Anwärter aufs Weiße Haus gegenüberstehen.“
THE SUNDAY TIMES (LONDON) „Am 10. September steht alles auf dem Spiel. (…) Wer die Debatte gewinnt, gewinnt wohl auch die Präsidentschaft. Was es heißt, in diesen Ring zu steigen, hat Biden schmerzvoll erfahren. Jeder Patzer führt zum Gegenangriff. Nach Bidens miserablem Auftritt am 27. Juni war klar: Dieser Mann kann die USA nicht nochmals vier Jahre regieren.“
NZZ AN SONNTAG (ZÜRICH)
zur Kanzlerkandidatur Scholz: „(…) glauben sie an der SPD-Spitze allen Ernstes, das Ruder herumreißen zu können? Dass Scholz als Kanzlerkandidat bestehen kann gegen Herausforderer wie Merz, der die Klaviatur des Populismus zu spielen weiß? Gegen einen ehrgeizigen Wüst? Oder gegen den bajuvarischen Haudrauf Söder? Offenbar trifft hier Realitätsverweigerung auf Naivität.“
NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG