IN KÜRZE

von Redaktion

Peseschkian (r.) mit dem irakischen Premier al-Sudani. © dpa

Treffen von SPD und BSW in Sachsen

Dresden – In Sachsen haben sich zehn Tage nach der Landtagswahl Vertreter der SPD und des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) zu einem Gespräch getroffen. Das Treffen habe in einer „sehr angenehmen und konstruktiven Atmosphäre“ stattgefunden, hieß es in einer von beiden Landesverbänden verbreiteten Erklärung. Beide Parteien nannten es wichtig, einander persönlich kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen. Nach der Wahl in Sachsen vom 1. September gestaltet sich die Regierungsbildung wegen der Mehrheitsverhältnisse kompliziert. Eine Regierungsbeteiligung ohne die AfD, mit der keine der übrigen Parteien koalieren will, ist nur mit dem BSW möglich.

Islamist aus Bonn in Abschiebehaft

Düsseldorf – In Bonn ist ein Islamist in Abschiebehaft genommen worden. Der Mann soll in den Kosovo abgeschoben werden, laut nordrhein-westfälischer Landesregierung habe er unter anderem Hasspropaganda im Internet verbreitet. Er war am Dienstag in Haft genommen worden. Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) sagte dazu: „Ich bin sicher, dass viele Menschen erleichtert auf die Nachricht reagiert haben, dass es dem Staatsschutz und der Ausländerbehörde Bonn gelungen ist, einen islamistischen Hassprediger in Abschiebehaft festzusetzen.“

USA gedenken der Anschläge von 9/11

New York/Washington – Millionen US-Bürger haben der beispiellosen Anschläge vom 11. September 2001 in New York und Washington gedacht. 23 Jahre nach den Angriffen mit Flugzeugen auf das World Trade Center in der US-Ostküstenmetropole sowie das Pentagon in der amerikanischen Hauptstadt kamen Überlebende und Angehörige der knapp 3000 Todesopfer am Mittwoch am sogenannten Ground Zero in Manhattan zusammen. Bei einer Gedenkfeier im Beisein von US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris wurden traditionell die Namen der Opfer verlesen. Zur Zeit der damaligen Einschläge der Flugzeuge in die Türme wurde eine Glocke geläutet.

Irans Präsident reist in den Irak

Bagdad – Irans neuer Präsident Massud Peseschkian vertieft mit seiner ersten Auslandsreise die Beziehungen zum Nachbarland Irak. In Bagdad, wo er sich auch mit Premierminister Mohammed Schia al-Sudani traf, unterzeichneten Regierungsvertreter laut der iranischen Staatsagentur Irna 14 Kooperationsabkommen, unter anderem in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Religion. Peseschkian sprach vom „Beginn einer Ära der erweiterten Zusammenarbeit“. Im Zuge der dreitägigen Reise will er zudem als erster Präsident in der Geschichte der Islamischen Republik in die teilautonome kurdische Region im Norden des Irak reisen.

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