IN KÜRZE

von Redaktion

Weitere Winterhilfe für die Ukraine

Chisinau – Deutschland stellt der Ukraine angesichts der andauernden russischen Angriffe auf die Infrastruktur zusätzlich 100 Millionen Euro bereit, um über den Winter zu kommen. Es stehe ein weiterer Winterkrieg Russlands bevor, bei dem Moskau das Ziel habe, „das Leben der Menschen in der Ukraine so furchtbar wie möglich zu machen“, warnte Außenministerin Annalena Baerbock bei der 5. Unterstützerkonferenz für die ukrainische Nachbarrepublik Moldau in der Hauptstadt Chisinau. Die Hälfte der Energieinfrastruktur der Ukraine sei zerstört worden.

Kreml sieht seine Grenzen bedroht

Moskau – Russland verstärkt seine Armee nach Kreml-Angaben wegen „Bedrohungen“ an seinen Grenzen auf 1,5 Millionen aktive Kräfte. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow begründete damit die Truppenverstärkung. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte am Montag ein Dekret unterzeichnet, in dem eine Verstärkung der Armee von derzeit 1,32 Millionen Soldaten auf 1,5 Millionen angeordnet wird.

Harris telefoniert mit Trump

Washington – Zwei Tage nach dem mutmaßlichen Attentatsversuch auf Donald Trump hat sich Vizepräsidentin Kamala Harris telefonisch bei ihrem Rivalen gemeldet und Freude über den glimpflichen Ausgang bekundet. Harris und Trump hätten ein „herzliches und kurzes“ Telefonat geführt, hieß es in einer Erklärung des Weißen Hauses. Die Vizepräsidentin habe den republikanischen Präsidentschaftskandidaten angerufen, „um direkt mit ihm zu sprechen und ihm zu sagen, dass sie dankbar ist, dass er in Sicherheit ist“, hieß es in dem Statement.

Iran lässt inhaftierten Österreicher frei

Teheran – Ein im Iran inhaftierter Österreicher ist nach Angaben aus Teheran frei. Wie die Nachrichtenagentur Misan berichtete, wurde der Mann begnadigt. Ihm wurden in der Provinz West-Aserbaidschan Straftaten vorgeworfen. Der österreichische Botschafter habe ihn zur Ausreise in Empfang genommen. Der Mann wurde laut Medienberichten bereits im Jahr 2022 kurz nach der Einreise inhaftiert. Dabei seien eine Pistole und ein Nachtsichtgerät bei ihm gefunden worden.

Salvini will auch bei Haftstrafe bleiben

Rom – Italiens Vize-Ministerpräsident und Verkehrsminister Matteo Salvini will auch bei einer Verurteilung zu einer Haftstrafe im Amt bleiben. Der Chef der rechten Partei Lega kündigte an, gegebenenfalls bis vors oberste Gericht des Landes zu ziehen, um einen Freispruch zu erreichen. Salvini muss sich vor Gericht verantworten, weil er als Innenminister 2019 ein Schiff mit 150 Migranten auf dem Mittelmeer wochenlang am Einlaufen in einen Hafen gehindert hatte.

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