Washington – Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist nach Angaben seines Wahlkampfteams vom US-Geheimdienst „über reale und konkrete Bedrohungen aus dem Iran, ihn zu ermorden“, informiert worden. Das Ziel des Irans sei es, die Vereinigten Staaten zu destabilisieren und Chaos zu stiften, teilte Trump-Sprecher Steven Cheung unter Berufung auf Geheimdienste mit. Trump selbst sprach von „großen Drohungen“ gegen sein Leben.
Man habe festgestellt, „dass diese fortgesetzten und koordinierten Angriffe in den letzten Monaten zugenommen haben“, sagte Cheung weiter. Beamte aller Behörden arbeiteten daran, sicherzustellen, dass Trump geschützt werde und die Präsidentschaftswahl am 5. November frei von Einmischungen stattfinden werde. „Das Terrorregime im Iran liebt die Schwäche von Kamala Harris und hat Angst vor der Stärke und Entschlossenheit von Präsident Trump“, sagte Cheung über Trumps demokratische Kontrahentin.
US-Geheimdienste und die Bundespolizei FBI hatten vor einigen Tagen neue Erkenntnisse über den im August bekannt gewordenen Hacker-Zugriff aus dem Iran auf interne Kommunikation des Wahlkampfteams von Trump publik gemacht. Demnach sollen die iranischen Hacker gestohlenes Material an Personen weitergeleitet haben, die mit dem Wahlkampfteam vom ehemaligen Präsidentschaftskanditaten Joe Biden in Verbindung standen. Ziel solcher Aktionen sei es, Zwietracht zu säen, das Vertrauen in den Wahlprozess zu untergraben und den Ausgang der US-Wahlen zu beeinflussen. Der Iran dementiert, an Mordplänen oder Einmischungen in den US-Wahlkampf beteiligt gewesen zu sein.