zur Österreich-Wahl:
„Ein freiheitlicher Bundeskanzler wäre der logische nächste Schritt. Besonders wahrscheinlich ist er dennoch nicht. Zum einen hat sich die FPÖ unter Kickl inhaltlich radikalisiert. Kickl strebt ganz offen eine Orbanisierung an. Außenpolitisch will er das Land auf eine antieuropäische und kremlfreundliche Linie bringen. Zum anderen kann man ganz nüchtern feststellen, dass der Leistungsausweis der Partei in Regierungsverantwortung miserabel ist. Ein Dreierbündnis gegen die FPÖ ist nicht undemokratisch, 70 Prozent der Wähler haben die Rechtspopulisten nicht gewählt.“
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG
„Kickl, eine Art Alpen-Höcke, argumentiert ähnlich radikal wie der Thüringer AfD-Anführer. Er übernahm dessen Schlachtruf der Remigration und forderte die massenhafte Abschiebung von Ausländern. Der Wahlsieg reiht sich ein in den Aufschwung der rechtspopulistischen Parteien in Europa.“
BERLINER MORGENPOST