Umfrage: BSW ohne weitere Zugewinne
Berlin – Das BSW hat in der vergangenen Woche keine steigenden Zustimmungswerte erzielt. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, käme das Bündnis auf sechs Prozent, wie das Meinungsforschungsinstitut Forsa ermittelte. Auch in der Woche zuvor lag das BSW bei sechs Prozent. Auf CDU/CSU entfielen unverändert 31 Prozent, auf die SPD 17 Prozent, die Grünen legten einen Prozentpunkt auf 11 zu, die FDP sank um einen Punkt auf drei Prozent. Die AfD bleibt unverändert bei 17 Prozent.
Misstrauensvotum in Frankreich gescheitert
Paris – Frankreichs linkes Lager ist mit dem Versuch gescheitert, die neue Mitte-Rechts-Regierung im Land zu Fall zu bringen. Ein Misstrauensvotum der linken Parteien gegen das Kabinett von Premier Michel Barnier erreichte keine Mehrheit. Nur 197 der 577 Abgeordneten entzogen der Regierung des früheren EU-Kommissars das Vertrauen. Linke, Kommunisten, Grüne und Sozialisten stören sich an der politischen Linie der neuen Regierung. Bei der Parlamentswahl Anfang Juli war das linke Lager vorn gelandet, allerdings fehlten ihm etwa 100 Sitze zur absoluten Mehrheit.
US-Journalist: Trump hält Kontakt zu Putin
Washington – Trotz der Knappheit im eigenen Land schickte der Republikaner Donald Trump, laut US-Journalisten Bob Woodward, als US-Präsident 2020 heimlich Corona-Tests an den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Nach den Recherchen Woodwards für sein neues Buch „War“ (Krieg) unterhält Trump zudem weiterhin persönlichen Kontakt zu Putin, ungeachtet des seit zweieinhalb Jahren andauernden Krieges in der Ukraine und trotz seiner Kandidatur für die Präsidentschaftswahl am 5. November. Die „Washington Post“ veröffentlichte am Dienstag Auszüge aus dem Buch des Investigativ-Journalisten.
Nordkorea-Soldaten in der Ukraine?
Kiew/Seoul – In der Ukraine kämpfen nach südkoreanischen Angaben mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nordkoreanische Soldaten an der Seite russischer Truppen. Es sei „sehr wahrscheinlich“, dass ukrainische Berichte über sechs in der Ostukraine getötete nordkoreanische Militärangehörige zuträfen, sagte der südkoreanische Verteidigungsminister Kim Yong Hyun am Dienstag. Gegenseitige Abkommen zwischen Moskau und Pjöngjang ähnelten einem Militärbündnis, erläuterte Kim.
Bin Ladens Sohn unerwünscht
Paris – Frankreichs Innenminister Bruno Retailleau hat dem Sohn des ehemaligen Al-Kaida-Anführers Osama bin Laden die Rückkehr nach Frankreich verboten. Der 43 Jahre alte Omar bin Laden könne „unter keinen Umständen“ mehr nach Frankreich einreisen, betonte Retailleau gestern. Omar bin Laden wurden 2023 aus Frankreich ausgewiesen.