IN KÜRZE

von Redaktion

Wagenknecht sieht Gesprächsbedarf

Berlin – BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht hat sich abwartend zu Gesprächen ihrer Partei mit CDU und SPD nach den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg geäußert. Während sie nach den Wahlen noch das Gefühl gehabt habe, dass sowohl CDU als auch SPD die Wahlergebnisse „verstanden“ hätten, habe sie inzwischen den Eindruck, die Parteien wollten weitermachen wie bisher, sagte Wagenknecht im Deutschlandfunk. „Und dafür sind wir nicht gewählt worden.“ CDU, BSW und SPD befinden sich in Thüringen aktuell in Sondierungsverhandlungen. In Sachsen führen die drei Parteien „Kennenlerngespräche“. In Brandenburg sondieren BSW und SPD.

Laschet: Wunden sind jetzt verheilt

Berlin – Der bei der Bundestagswahl im Jahr 2021 unterlegene Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) hat nach eigenen Worten die damalige Niederlage verdaut und ist wieder „uneingeschränkt glücklich“. Seine Botschaft sei nun „versöhnen statt spalten“, sagte Laschet der „Bunte“. Für ihn sei seit 2021 vieles leichter geworden. „Ich habe keinen Dienstwagen mehr, aber ich fahre gern selbst Auto oder in der Stadt E-Scooter.“ Die Wunden seien verheilt. „Ich habe mich nach der Wahlniederlage nicht verkrochen, auch wenn es Tage gab, an denen ich die Decke über den Kopf zog“, sagte Laschet.

Alice Weidel bleibt in der Schweiz

Berlin – AfD-Chefin Alice Weidel will auch nach der Nominierung als Kanzlerkandidatin nicht ihren Wohnsitz aus der Schweiz nach Deutschland verlegen. „Ich bin mit einer Schweizerin verheiratet, und dementsprechend ist das auch an mein Privatleben geknüpft“, sagte Weidel „Politico“. Dieser Umstand sei „kein heller Aufreger“. Weidel forderte: „Man sollte deutlich entspannter mit Menschen umgehen, auch mit Politikern, die mehrere Wohnsitze haben.“

Massenrekrutierung in Nordkorea

Berlin – In Nordkorea sind laut einem Bericht der Staatsmedien in dieser Woche mehr als eine Million Menschen in die Armee eingetreten, nachdem zuvor angeblich südkoreanische Drohnen regierungsfeindliche Flugblätter über Pjöngjang abgeworfen hatten. „Millionen junger Menschen haben sich dem landesweiten Kampf angeschlossen, um den Abschaum der Republik Korea zu vernichten“, berichtete die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Mittwoch.

Jimmy Carter (100) gibt seine Stimme ab

Atlanta – Zwei Wochen nach seinem 100. Geburtstag hat der frühere US-Präsident Jimmy Carter seine Stimme bei der US-Präsidentschaftswahl abgegeben. Wie das von ihm gegründete Carter Center mitteilte, votierte der demokratische Ex-Präsident per Briefwahl. Zuletzt hatte seine Familie mitgeteilt, Carter wolle lange genug leben, um für Kamala Harris stimmen zu können.

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