Trump will Ermittler feuern
Washington – Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat für den Fall eines Wahlsiegs bei der US-Präsidentschaftswahl in knapp zwei Wochen die Entlassung des Sonderermittlers in Aussicht gestellt, der Vorwürfen gegen ihn nachgeht. In einem Interview wurde der Ex-Präsident vom konservativen Podcaster Hugh Hewitt gefragt, ob er sich selbst begnadigen oder Sonderermittler Jack Smith feuern würde. „Das ist so einfach“, erwiderte Trump. „Ich würde ihn in zwei Sekunden feuern.“ Smith war von Justizminister Merrick Garland eingesetzt worden. In dem Fall geht es zum einen um den Vorwurf versuchten Wahlbetrugs 2020 sowie den Umgang mit streng geheimen Unterlagen, die Trump nach dem Ende seiner Amtszeit mitgenommen hatte.
PKK bekennt sich zu Anschlag in Türkei
Istanbul – Die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK hat den Anschlag mit fünf Toten in Ankara für sich reklamiert. Das schrieb die PKK-nahe Nachrichtenagentur ANF unter Berufung auf die HPG, den militärischen Arm der Organisation. Der Anschlag sei von einem autonomen Team des „Unsterblichkeitsbataillons“ ausgeführt worden. Der Angriff folgte kurz auf eine Äußerung der Ultranationalisten der Partei MHP. Sie hatte eine Freilassung des PKK-Führers Abdullah Öcalan thematisiert. In der Mitteilung der HPG wurde ein Zusammenhang explizit bestritten. Der Angriff am Mittwoch hatte sich gegen eines der bedeutendsten türkischen Rüstungsunternehmen gerichtet. Vier der Toten beim Anschlag waren Angestellte der Firma.
Junge Union für späteres Rentenalter
Stuttgart – Der Vorsitzende der Jungen Union, Johannes Winkel, hat sich für ein höheres Renteneintrittsalter ausgesprochen. „Es wäre gerecht, wenn das Renteneintrittsalter steigt“, sagte Winkel der „Stuttgarter Zeitung“ vor der JU-Bundesversammlung in Halle. „Im Grundsatzprogramm der CDU ist festgehalten, dass das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung geknüpft wird. Ich erwarte, dass sich diese Forderung auch im Wahlprogramm der CDU wiederfinden wird.“ Winkel wurde am späten Abend für zwei weitere Jahre wiedergewählt. Er erhielt 239 von 266 gültigen Stimmen. Zwei Dutzend Delegierte stimmten gegen den 32-jährigen Juristen.
Musk seit 2022 in Kontakt mit Putin
Austin – Der Tech-Milliardär und Trump-Unterstützer Elon Musk hat offenbar seit Ende 2022 regelmäßig Kontakt zum russischen Präsidenten Wladimir Putin. Das „Wall Street Journal“ beruft sich dabei auf mehrere derzeitige und frühere Regierungsbeamte aus den USA, Europa und Russland. Bei den Unterhaltungen zwischen Musk und Putin sei es um geopolitische, geschäftliche und persönliche Themen gegangen. Der schwerreiche Unternehmer reagierte nicht auf Anfragen der Zeitung.