IN KÜRZE

von Redaktion

UN-Soldaten im Libanon verletzt

Sidon – Bei einem israelischen Angriff in der Nähe eines Kontrollpostens in der südlibanesischen Stadt Sidon sind nach Angaben der libanesischen Armee drei Menschen getötet und sieben weitere verletzt worden. „Der israelische Feind zielte auf ein Auto, als es den Awali-Checkpoint in Sidon passierte“, erklärte die libanesische Armee. Dies habe zum Tod von drei Insassen geführt. Bei den Verletzten handele es sich um vier malaysische Soldaten der UN-Friedenstruppe im Libanon (Unifil) und drei libanesische Soldaten. Die Unifil-Friedenstruppe ist seit 1978 im Libanon stationiert.

Mutmaßlicher Spion bei US-Militär

Frankfurt – Die Bundesanwaltschaft hat einen US-Amerikaner wegen mutmaßlicher Spionage für China in Frankfurt am Main festnehmen lassen. Er soll einem chinesischen Nachrichtendienst sensible Informationen des US-Militärs angeboten haben, wie die Karlsruher Behörde mitteilte. Sie wirft dem Mann vor, sich gegenüber einem ausländischen Geheimdienst zur geheimdienstlichen Agententätigkeit bereit erklärt zu haben. Er habe bis vor Kurzem für die US-amerikanischen Streitkräfte in Deutschland gearbeitet. In diesem Jahr habe er chinesische staatliche Stellen kontaktiert und die Weitergabe angeboten. Worum es bei den Informationen geht, blieb zunächst unklar.

Musk nennt Scholz einen „Narren“

Austin – Tech-Milliardär und Trump-Unterstützer Elon Musk gibt seine Einschätzung zur deutschen Regierungskrise zum Besten. „Olaf ist ein Narr“, schrieb Musk auf Deutsch bei seiner Online-Plattform X. Er reagierte damit auf einen Beitrag, in dem es hieß, dass in Deutschland die „sozialistische Regierung“ auseinandergebrochen sei. Musk bestätigte später, dass er durchaus Bundeskanzler Olaf Scholz meinte. Er äußerte sich aber nicht dazu, wieso er Scholz für einen Narren hält. Musk, der reichste Mensch der Welt, unterstützte den Wahlkampf von Donald Trump.

Putin gratuliert Trump nun doch

Moskau – Der russische Präsident Wladimir Putin hat nun doch Donald Trump zu seinem Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert. Er sei „bereit“ für Gespräche mit Trump, kündigte Putin an. Unmittelbar nach dem Wahlsieg Trumps hatte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow noch gesagt, dass Putin keine Pläne habe, dem künftigen US-Präsidenten zu gratulieren.

BND-Vorgehen teils verfassungswidrig

Karlsruhe – Die internationale Kommunikationsüberwachung des BND ist teilweise verfassungswidrig. Das Bundesverfassungsgericht hält die sogenannte Inland-Ausland-Fernmeldeaufklärung „aufgrund des überragenden öffentlichen Interesses“ zwar für grundsätzlich mit dem Grundgesetz vereinbar. Der Schutz der Privatsphäre ausländischer Betroffener sei aber unzureichend.

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