Kim will viel mehr Kampfdrohnen
Pjöngjang – Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat zur Massenproduktion von Kamikaze-Drohnen in seinem Land aufgerufen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete, beaufsichtigte Kim am Donnerstag zum wiederholten Mal in diesem Jahr einen Drohnen-Test. Dabei habe er betont, dass für neu entwickelte Militärdrohnen schnellstmöglich eine „Massenproduktion in vollem Umfang“ beginnen müsse.
Musk trifft Irans UN-Botschafter
New York – Der mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump verbündete Hightech-Milliardär Elon Musk hat offenbar den UN-Botschafter des Iran zu Gesprächen über eine mögliche Entspannung des Verhältnisses zu den USA getroffen. Wie die „New York Times“ berichtete, trafen Musk und der Botschafter Amir Saeid Iravani am Montag an einem geheimen Ort zusammen. Die Zeitung zitierte einen Vertreter des iranischen Außenministeriums damit, dass der iranische Botschafter Musk aufgefordert habe, Ausnahmen von Sanktionen anzustreben und Geschäfte in Teheran zu tätigen.
G20: Scholz will Xi treffen
Berlin – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Chinas Staatschef Xi Jinping wollen beim G20-Gipfel in Brasilien nächste Woche ein bilaterales Gespräch führen. Wie aus Regierungskreisen in Berlin verlautete, ist das Treffen für Dienstagvormittag (Ortszeit) geplant. Es soll unter anderem um die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, die deutsch-chinesischen Beziehungen sowie um gerechte Bedingungen in der Wirtschaftspolitik gehen. Ab Montag treffen sich die G20-Staatenlenker in Rio de Janeiro.
Impfgegner als Gesundheitsminister
Washington – Die nächste umstrittene Nominierung für das Kabinett Donald Trumps: Der Impfgegner und Verbreiter von Verschwörungstheorien Robert F. Kennedy Jr. soll nach dem Willen des designierten Präsidenten neuer US-Gesundheitsminister werden. „Die Sicherheit und Gesundheit aller Amerikaner ist die wichtigste Aufgabe jeder Regierung“, erklärte Trump. Der 70-jährige Spross der berühmten Kennedy-Dynastie sorgte in der Vergangenheit mit abstrusen Behauptungen und Geschichten für Schlagzeilen.
Regierungskrise in den Niederlanden
Den Haag – Die niederländische Koalition ist am Freitag zu Krisengesprächen zusammengetroffen. Anlass ist ein Konflikt mit der Partei NSC wegen angeblich rassistischer Äußerungen über Muslime nach den Angriffen auf israelische Fußballfans in Amsterdam. Die aus Marokko stammende NSC-Finanzstaatssekretärin Nora Achahbar kündigte deshalb ihren Rücktritt an. Sollten auch die NSC-Minister die Koalition verlassen, hätte das Bündnis, dem die Rechtsaußenpartei des Populisten Geert Wilders angehört, keine Parlaments-Mehrheit mehr.