IN KÜRZE

von Redaktion

Trump-Verfahren vor der Einstellung

Die US-Staatsanwaltschaft hat die Einstellung des Strafverfahrens wegen versuchten Wahlbetrugs gegen den designierten US-Präsidenten Donald Trump beantragt. Der Sonderermittler Jack Smith begründete die Entscheidung mit der Gepflogenheit, dass das Justizministerium nicht gegen amtierende Präsidenten vorgehe. Trump war in Washington auf Bundesebene im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug und dem Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 angeklagt worden. Auch das Strafverfahren in der Dokumenten-Affäre wird von Sonderermittler Smith aufgegeben.

Mörder von Rabbiner sollen Usbeken sein

Die Behörden der Vereinigten Arabischen Emirate haben drei Usbeken als die mutmaßlichen Mörder eines in dem Golfstaat getöteten Rabbiners identifiziert. Bei den Tatverdächtigen handele es sich nach ersten Ermittlungen um drei „usbekische Staatsbürger“ im Alter von 28 bis 33 Jahren, meldete die amtliche Nachrichtenagentur WAM unter Berufung auf das Innenministerium. Der in den Emiraten lebende Rabbiner Zvi Kogan war am Wochenende tot aufgefunden worden. Israel stufte seine Ermordung als „antisemitischen Terrorakt“ ein.

Mehrheit würde mit Waffe verteidigen

Eine klare Mehrheit der Männer unter 50 Jahren in Deutschland gibt laut einer Umfrage an, das Land im Falle eines militärischen Angriffs mit der Waffe verteidigen zu wollen. Das ist das Ergebnis der jährlichen Bevölkerungsbefragung des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. 61 Prozent der Befragten gaben demnach an, dazu bereit zu sein. 2021, also vor dem Beginn des Kriegs in der Ukraine, lag die Verteidigungsbereitschaft noch bei 52 Prozent. Deutlich geringer fällt die Verteidigungsbereitschaft bei Frauen mit 21 Prozent aus.

Anklage gegen Hamas-Mitglieder

Athen – Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen vier mutmassliche Mitglieder der Hamas erhoben. Den in Berlin und den Niederlanden festgenommenen Männern wird die Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung vorgeworfen. Den Angaben zufolge hatte die Hamas bereits vor längerer Zeit in verschiedenen europäischen Ländern Erddepots mit Waffen angelegt.

Russland-Freund liegt in Rumänien vorne

Bukarest – Politisches Erdbeben bei der Präsidentenwahl in Rumänien: Der rechtsradikale, pro-russische Kandidat Calin Georgescu kam nach Auszählung fast aller Stimmen in der ersten Wahlrunde auf den ersten Platz. Der pro-westliche Regierungschef Marcel Ciolacu schied nach den am Montag veröffentlichen Ergebnissen dagegen als Drittplatzierter aus dem Rennen um die Staatsspitze aus. In der Stichwahl am 8. Dezember tritt nun Georgescu gegen Mitte-Rechts-Politikerin Elena Lasconi an.

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