Über 100 Tote bei Massaker auf Haiti
Port-au-Prince – Eine bewaffnete Bande hat in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince laut Menschenrechtsorganisationen mehr als 100 Menschen ermordet. Laut einer Mitteilung der Organisation Komitee für Frieden und Entwicklung (CPD) handelte es sich anscheinend um den Racheakt eines Bandenbosses. Zuvor sei sein Sohn an einer geheimnisvollen Krankheit gestorben. Der Vater habe daraufhin die Menschen in dem Viertel beschuldigt, seinen Sohn verhext zu haben, und entschieden, alle älteren Menschen und Voodoo-Anhänger dafür zu bestrafen.
Trump-Anwältin wird Präsidentenberaterin
Washington – Die Anwältin Alina Habb (40), die Donald Trump in mehreren Prozessen vertreten hat, soll den designierten US-Präsidenten künftig bei seiner Regierungsarbeit beraten. „Alina war eine unermüdliche Verfechterin der Gerechtigkeit, eine glühende Verteidigerin der Rechtsstaatlichkeit und eine unschätzbare Beraterin für meine Kampagne und mein Übergangsteam“, teilte Trump mit. „Sie war unerschütterlich in ihrer Loyalität und unübertroffen in ihrer Entschlossenheit – sie stand mir in zahlreichen Prozessen„ Schlachten und während unzähliger Tage vor Gericht zur Seite.“
Ausreiseverbot für Präsident Yoon
Seoul – Inmitten der sich zuspitzenden Staatskrise in Südkorea hat das Justizministerium ein Ausreiseverbot gegen Präsident Yoon Suk Yeol verhängt. Laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap wird die Ausreisesperre mit den derzeit laufenden Ermittlungen gegen Yoon wegen mutmaßlichen Hochverrats begründet. Yoon hatte Dienstagnacht völlig überraschend das Kriegsrecht über sein Land verhängt und Stunden später wieder aufgehoben. Zwar scheiterte ein Antrag über ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten. Doch der öffentliche Druck hält an.
Iran: Kopftuchgesetz wird aufgeschoben
Teheran – Nach scharfer Kritik an einem neuen Kopftuchgesetz im Iran liegt die Strafreform Berichten zufolge wieder auf Eis. Im Sicherheitsrat sei man zu dem Schluss gekommen, dass die Verabschiedung der Reform um einige Monate verschoben werden sollte, berichteten iranische Medien. Laut dem jüngsten Gesetzestext drohen Frauen bei Nichtbeachtung der Kopftuchpflicht hohe Geldstrafen, Berufsverbote und Ausreisesperren.
Neue Gespräche über Geiselabkommen
Gaza – Die islamistische Hamas verhandelt nach eigenen Angaben wieder indirekt mit Israel über einen möglichen Austausch weiterer Geiseln aus dem Gazastreifen gegen palästinensische Gefangene. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Hamas-Kreisen erfuhr, wurden Katar und Ägypten als Vermittlern bereits die Namen einiger Geiseln im Gazastreifen genannt.