zu Syrien-Besuch Baerbock:
„Die Überraschungsreise soll ein Signal des vorsichtigen Optimismus an die neue Macht sein. Aber sie beginnt mit einem Fehltritt, als al-Dscholani sich weigert, Baerbock die Hand zu geben. Angesichts der festgefahrenen Beziehungen Paris/Berlin ist die deutsch-französische Mission eine positive Überraschung. Auf EU-Ebene sorgte sie dennoch für Rätsel.“
CORRIERE DELLA SERRA
„Länder wie die Türkei oder Russland dürfte wenig bis gar nicht kümmern, ob sich das neue Regime um die Einhaltung von Menschenrechten schert oder nicht. Will man ihnen nicht völlig das Feld überlassen, ist eine Portion nüchterner Realpolitik gefragt. Das hat auch Baerbock zu spüren bekommen, als ihr der neue starke Mann in Damaskus den Handschlag verweigerte. Das neue Syrien dürfte noch so einige Zumutungen abverlangen. An einer schrittweisen Normalisierung der Beziehungen sollte beiden Seiten dennoch viel gelegen sein.“
BADISCHE ZEITUNG