Union und SPD legen leicht zu
Berlin – Die Union ist einer Umfrage zufolge weiterhin klar stärkste Kraft in Deutschland. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, würden laut einer Forsa-Umfrage für RTL und ntv 32 Prozent CDU oder CSU wählen. Das ist ein Punkt mehr im Vergleich zur letzten Forsa-Erhebung kurz vor Weihnachten. Auch die SPD legt mit 17 Prozent einen Punkt zu. Zwischen Union und SPD liegt die AfD auf Platz zwei mit unverändert 19 Prozent. Danach folgen die Grünen mit 12 Prozent (–1). Das BSW mit unverändert vier Prozent, die FDP mit weiterhin drei Prozent sowie die Linkspartei mit ebenfalls drei (–1) würden demzufolge an der Fünfprozenthürde scheitern.
Flughafen Damaskus nimmt Betrieb auf
Damaskus – Nach rund einem Monat Stillstand infolge des Machtwechsels in Syrien ist am Flughafen der Hauptstadt Damaskus der internationale Flugverkehr wieder aufgenommen worden. Als erste Maschine hob am Dienstag ein Flug der Syrian Airlines nach Sharjah (Vereinigte Arabische Emirate) ab. Nach dem Sturz des Machthabers Baschar al-Assad waren Flüge nach Syrien zunächst eingestellt worden. Mitte Dezember wurden Inlandsflüge wieder aufgenommen.
Brics-Staaten nehmen Indonesien auf
Brasilia – Indonesien ist als vollwertiges Mitglied in den Bund der sogenannten Brics-Staaten aufgenommen worden. Das teilte das brasilianische Außenministerium mit. Brasilien hat derzeit den turnusmäßigen Vorsitz der Gruppe inne. Indonesien ist das zehnte Mitglied der Staatengruppe neben Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika sowie Ägypten, Äthiopien, Iran und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Sanktionen gegen Orbáns Kabinettschef
Washington – Die USA haben Sanktionen gegen den Leiter des Kabinetts von Ungarns Regierungschef Viktor Orbán verhängt. Kabinettschef Antal Rogan sei aufgrund seiner „Beteiligung an der Korruption“ in dem Land sanktioniert worden, hieß es in einer Erklärung des Finanzministeriums. Rogan, der den Nachrichten- und Kommunikationsdienst des Landes kontrolliert, wird vorgeworfen, Systeme inszeniert zu haben, „um strategische Bereiche der ungarischen Wirtschaft zu kontrollieren und deren Erlöse zu seinen Gunsten und denen der Unterstützer seiner Partei zu veruntreuen“.
Trump: Fünf Prozent für Verteidigung
Palm Beach – Der künftige US-Präsident Donald Trump hat von den Nato-Verbündeten eine weitere Erhöhung ihrer Verteidigungsausgaben verlangt und dabei fünf Prozent des Bruttoinlandprodukts statt bisher zwei als angemessen veranschlagt. „Sie können es sich alle leisten“, sagte Trump bei einer Pressekonferenz in Florida. Der Republikaner hatte säumigen Nato-Beitragszahlern im Wahlkampf damit gedroht, sie im Falle eines russischen Angriffs nicht zu unterstützen.