IN KÜRZE

von Redaktion

Nato schickt Schiffe zur Patrouille in die Ostsee

Helsinki – Die Nato startet nach den mutmaßlich auf Sabotage zurückzuführenden Kabelbrüchen in der Ostsee einen Einsatz zur besseren Überwachung der russischen Schattenflotte. Die finnische Außenministerin Elina Valtonen sprach zunächst von zwei Schiffen, die zur Patrouille in das Gebiet geschickt werden. Die umfassendere Nato-Präsenz habe eine beruhigende, stabilisierende Wirkung, sagte Valtonen. Auch andere Aktivitäten und die Präsenz in dem Gebiet würden ausgeweitet. Unklar blieb dabei, ob es sich bei den Schiffen um finnische handelt.

Luftangriffe in Jemens Hauptstadt Sanaa

Sanaa – Im Jemen hat es Medienberichten zufolge mehrere Luftangriffe gegeben. Der Huthi-nahe TV-Sender Al-Masirah meldete, dass sich die Angriffe gegen Ziele in der Hauptstadt Sanaa und der Hafenstadt Hudaida richteten. Laut dem saudi-arabischen Nachrichtensender Al-Arabija hat es rund 30 Luftangriffe gegeben. Al-Masirah meldete, dass in Sanaa und anderen Städten Demonstrationen in Solidarität mit den Menschen in Gaza stattfanden. Der Sender zeigte Bilder von tausenden Demonstranten. Wer für die Luftangriffe verantwortlich ist, blieb zunächst unklar. Zuletzt hatten sowohl Israel als auch die USA und ihre Verbündeten immer wieder Huthi-Stellungen im Jemen angegriffen.

Myanmar: 40 Menschen sterben bei Attacke

Yangon – Im Krisenland Myanmar sind bei Luftangriffen des Militärs auf ein Dorf im westlichen Rakhine-Staat örtlichen Medien und Augenzeugen zufolge mindestens 40 Menschen getötet und 20 weitere verletzt worden. Die heftigste Attacke ereignete sich demnach am Mittwoch in Kyauk Ni Maw, wie Ko Ko Khai, ein Bewohner des Ortes, der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Mehr als 500 Häuser seien zerstört worden. In der Region leben viele Widerstandskämpfer, die sich gegen die regierende Militärjunta auflehnen und mehrere Ortschaften kontrollieren.

Slowakei: Protest gegen prorussische Regierung

Bratislava – Tausende Menschen haben am Freitagabend in 15 Städten der Slowakei gegen die Ukraine-Politik des linksnationalen Ministerpräsidenten Robert Fico protestiert. Sie warfen ihm einen prorussischen Kurs und „Verrat“ an westlichen Bündnispartnern und dem von Russland angegriffenen Nachbarland Ukraine vor. Auslöser für die Proteste war, dass Fico sich kurz vor Weihnachten mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin getroffen hatte.

Faeser will Treffen mit Tech-Managern

Berlin – Bundesinnenministerin Nancy Faeser kritisierte das Online-Gespräch zwischen AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel und Tech-Milliardär Elon Musk. Sie kündigte zudem ein rasches Treffen mit Managern relevanter sozialer Plattformen am 22. Januar in Berlin an. „Die klare Botschaft wird sein: Alle müssen sich an Recht und Gesetz halten.“

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