IN KÜRZE

von Redaktion

Neonazi jetzt Frau – Frauengefängnis?

Halle (Saale) – Als Mann trug sie einen Männer-Vornamen und ist als Neonazi aus Halle an der Saale bekannt, nun hat sie ihren Geschlechtseintrag zur Frau ändern lassen und sich den Vornamen Marla Svenja gegeben, Nachname Liebich. Dafür nutzte sie das am 1. November 2024 in Kraft getretene Selbstbestimmungsgesetz der Ampel-Koalition. Brisant: Aktuell droht Liebich eine Haftstrafe wegen Volksverhetzung, noch ist das Urteil nicht rechtskräftig. Kommt es dazu, stellt sich die Frage, ob Liebich in ein Frauengefängnis kommt. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Halle sagte dem „RND“, es gebe da keinen Automatismus und werde eine Einzelfallprüfung geben.

Straflager-Haft für Nawalnys Anwälte

Moskau – Ein russisches Gericht hat drei Anwälte des 2024 in Haft gestorbenen russischen Oppositionellen Alexej Nawalny zu langen Haftstrafen im Straflager verurteilt. Mehrere russische Medien meldeten aus dem Gericht der Stadt Petuschki östlich von Moskau, dass Nawalnys bekannter Verteidiger Wadim Kobsew zu fünfeinhalb Jahren Straflager verurteilt wurde. Der Anwalt Alexej Lipzer erhielt eine Haftstrafe von fünf Jahren, Igor Sergunin dreieinhalb Jahre. Alle wurden demnach wegen angeblicher Mitarbeit in einer extremistischen Organisation verurteilt.

Clownsnasen stören Lindner-Auftritt

Regensburg – Ein Gruppe von Menschen mit Clownsnasen hat einen Wahlkampfauftritt von FDP-Chef Christian Lindner in Regensburg gestört. Mehrere hielten Plakate mit der Aufschrift „CL König der Clowns“ hoch, später wurde auch ein Banner mit der Aufschrift „Kuchen für den König der Clowns“ ausgebreitet. Lindner reagierte entspannt auf den Störversuch: „Bitte das schön hoch halten“, forderte er die Beteiligten auf.

14 Jahre Haft für Ex-Premier Imran Khan

Islamabad – Der ehemalige Premierminister Pakistans, Imran Khan, ist in einem Korruptionsfall zu 14 Jahren Haft verurteilt worden. Khans mitangeklagte Ehefrau Bushra Bibi erhielt sieben Jahre Haft. Das Paar will dagegen in Berufung gehen. Khan und Bibi wird vorgeworfen, über ihre Wohltätigkeitsorganisation eine Universität auf einem Immobiliengrundstück errichtet zu haben, das ein Geschenk eines Geschäftsmannes war. Als Gegenleistung soll der Geschäftsmann 190 Millionen Pfund (225 Millionen Euro) erhalten haben, die britische Behörden zuvor an Pakistan übergeben hatten und eigentlich in die Staatskasse fließen sollten.

Großdemo gegen Regierung

Berlin – Noch mehr Druck im Wahlkampf: Zahlreiche Wirtschaftsverbände planen einen großen Demo-Tag gegen die bisherige Politik der Regierung. Für 29. Januar werden in Berlin und in mehreren großen Städten große Demonstrationen angemeldet. In der Wirtschaft nenne man das „Warntag“, berichtet „Bild“.

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