AKK nach ihrem Rückzug: „Ich bin glücklich“

von Redaktion

Kramp-Karrenbauer genießt neue Freiheiten. © Reichert/dpa

Trier/Püttlingen – Annegret Kramp-Karrenbauer wundert sich rückblickend über sich selbst. Viele Jahre Ministerin und Ministerpräsidentin des Saarlandes, dann CDU-Bundesvorsitzende und Verteidigungsministerin – bis sie Ende 2021 aus der Berufspolitik ausschied. „Es kommt mir manchmal surreal vor, dass ich so lange dabei war. Und ich staune darüber, was in der Zeit alles so passiert ist“, sagt sie.

Nach dem Schnitt sei sie „sehr schnell“ in der neuen Realität angekommen. Was sie besonders genießt? „Meine persönliche Freiheit, was die Zeit anbelangt.“ Spontan mit dem Ehemann frühstücken zu gehen oder längere Fahrten mit dem Wohnmobil durch Deutschland und Nordeuropa zu machen – so etwas war vorher für die heute 62-Jährige undenkbar. „Ich schätze den Zugewinn an Lebensqualität: Ich genieße mein Privatleben und bin glücklich.“

Die aktuelle Politik lässt Kramp-Karrenbauer, die oft auch mit ihren Initialen AKK genannt wird, aber nicht los. „Das ist ja eine wirkliche Leidenschaft, und die bleibt natürlich.“ Zuletzt hatte sie ihre Mitarbeit beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken beendet, weil sie mit der Kritik am Migrationskurs der Union nicht einverstanden ist.

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