Der Anschlag von München hat viele Reaktionen gezeitigt. Wir haben eine Auswahl zusammengefasst:
Olaf Scholz (SPD), Bundeskanzler: „Ein furchtbarer Anschlag in München erschüttert uns. Ein afghanischer Täter ist in eine Demonstration gerast. Es gibt viele Verletzte, einige sehr schwer verletzt. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Der Täter muss die volle Härte des Rechtsstaats spüren.“
Friedrich Merz, Kanzlerkandidat der Union: „Jeder muss sich in unserem Land wieder sicher fühlen. Es muss sich etwas ändern in Deutschland. Die Sicherheit der Menschen in Deutschland wird für uns an erster Stelle stehen. Wir werden Recht und Ordnung konsequent durchsetzen.“
Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der bayerischen Grünen: „Ich bin tief schockiert und fassungslos. Was für eine furchtbare Tat! Ich bin froh, dass der mutmaßliche Täter sofort festgenommen werden konnte.“
Ilse Aigner (CSU), Landtagspräsidentin: „Wieder ein Anschlag auf friedliche Menschen. Viele Verletzte, auch schwer verletzte Opfer, darunter Kinder. Schmerzvolles Leid, zugefügt von einem afghanischen Asylbewerber. Es muss sich in Deutschland Grundlegendes ändern. Wir haben keine Zeit mehr und müssen handeln – sonst bricht unsere Gesellschaft auseinander.“
Kardinal Reinhard Marx: „Ich bin schockiert und erschüttert über diesen schrecklichen Vorfall, bei dem Menschen im öffentlichen Raum Opfer von willkürlicher Gewalt wurden. Ich bin in Gebeten bei den Opfern und Angehörigen und danke den Einsatzkräften für ihr schnelles Handeln.“
Christian Lindner, FDP-Vorsitzender: „Ich bin gar nicht mehr fähig zu dieser ritualisierten Betroffenheit, weil neben der Trauer angesichts einer solchen Tat wächst bei mir eigentlich die kalte Wut. (…) Deshalb darf in Deutschland niemand mehr politische Verantwortung tragen, der nicht die notwendigen Konsequenzen zu ziehen bereit ist.“
Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident von Hessen: „Jetzt zeigt sich, wie richtig es war, immer wieder auf eine fundamentale Kehrtwende in der Migrationspolitik zu dringen. Und jetzt zeigt sich, wie falsch es war, dass diese Kehrtwende nicht aus der politischen Mitte heraus vollzogen werden konnte. Ich erwarte, dass die Bundesregierung spätestens jetzt endlich ihre Blockade aufgibt.“
Sahra Wagenknecht, BSW-Vorsitzende: „Wir müssen solche Verbrechen endlich entschieden bekämpfen. Das ist nur möglich, wenn wir die unkontrollierte Migration beenden und diejenigen konsequent abschieben, die eine Gefahr für unser Land und die Menschen in Deutschland sind.“
Bernhard Stiedl, Vorsitzender des DGB Bayern: „Wir sind tief erschüttert über den mutmaßlichen Anschlag auf unsere Kolleginnen und Kollegen in München. Als Gewerkschaften stehen wir fest zusammen, heute mehr denn je. Unser Einsatz wird durch solche Taten nicht gebrochen – im Gegenteil. Wir werden weiterhin laut und entschlossen für die Rechte der Beschäftigten und eine solidarische Gesellschaft kämpfen.“