Smartphone-Verbot an dänischen Schulen
Kopenhagen – Die dänische Regierung will ein Smartphone-Verbot an Schulen einführen. Das kündigte Bildungsminister Mattias Tesfaye an. Demnach sollen private Mobiltelefone und Tablets nicht mehr mit in die Schule gebracht werden dürfen, „weder in den Pausen noch während des Unterrichts“. Er glaube, „dass Bildschirme vielen unserer Kinder ihre Kindheit nehmen“, pflichtete Kulturminister Jakob Engel-Schmidt bei.
Anschlagsdrohungen in Sozialen Netzwerken
Nürnberg – Islamisten haben in Sozialen Netzwerken zu Anschlägen unter anderem im Kölner Karneval und in Nürnberg aufgerufen. Solche Veröffentlichungen zielten auch darauf ab, die Bevölkerung zu verunsichern, sagte der Einsatzleiter der Kölner Polizei für die Karnevalstage. Man werde das Einsatzkonzept aber noch einmal anpassen. Eine Polizeisprecherin in Nürnberg sagte: „Wir haben keine Erkenntnisse auf konkrete Anschlagspläne oder eine konkrete Gefährdung.“ Auch ein Schlagerfest in Rotterdam wird als Ziel genannt.
155 Afghanen in Berlin gelandet
Berlin – In Berlin sind 155 Afghanen mit Aufnahmezusagen für Deutschland gelandet. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums handelt es sich bei mehr als der Hälfte der Passagiere des Charterfluges um Menschen aus dem Bundesaufnahmeprogramm für besonders gefährdete Personen aus Afghanistan. Die übrigen Passagiere hätten über das Ortskräfteverfahren, die sogenannte Menschenrechtsliste und ein Überbrückungsprogramm Zusagen erhalten. Vor der Bundestagswahl hatte die Regierung Berichten zufolge die Einreise von Afghanen vorübergehend ausgesetzt.
Briten erhöhen Verteidigungsausgaben
London – Der britische Premierminister Keir Starmer hat kurz vor seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump eine deutlich schnellere Erhöhung der Verteidigungsausgaben angekündigt. Bis 2027 werde Großbritannien die Ausgaben auf 2,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes steigern, sagte Starmer in London. Nach 2029 solle eine weitere Erhöhung auf 3 Prozent folgen.
Kennedy-Leibwächter mit 93 gestorben
Washington – Der frühere Secret-Service-Beamte Clint Hill, bekannt durch seinen vergeblichen Versuch, den damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy zu retten, ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Der Secret Service teilte am Montag mit, dass Hill daheim in Kalifornien gestorben sei. Die Behörde lobte die „standhafte Hingabe“ und den „außerordentlichen Dienst“, den Hill für Kennedy, dessen Familie sowie vier weitere US-Präsidenten geleistet habe. Hill hatte zu den Leibwächtern der damaligen First Lady Jacqueline Kennedy gehört, als John F. Kennedy am 22. November 1963 im texanischen Dallas während einer Autofahrt mit offenem Verdeck erschossen wurde.