CDU-Mann fordert Rentenabschläge

von Redaktion

Berlin – Stefan Nacke (CDU), Vorsitzender der Arbeitnehmergruppe der Union, spricht sich für Änderungen im Rentensystem aus. Er hält es für notwendig, Renteneintritte vor Erreichen der Altersgrenze zu erschweren. „Wir müssen ehrlich ansprechen, dass derzeit viele Menschen früher in Rente gehen. Da muss vielleicht etwas über Anreizsysteme oder höhere Abschläge getan werden, dass die Menschen auch bis annähernd 67 arbeiten”, sagte Nacke. Man müsse das Rentenniveau als zentrale Säule für die Menschen sichern, gleichzeitig dürfen die Beiträge „nicht ins Unermessliche steigen“, so der Unionspolitiker. „Zum anderen müssen wir auch sehen, was wir uns wirklich noch leisten können.“

Nacke will Koalitionsgesprächen nicht vorgreifen, sagt aber: „Am Renteneintrittsalter wollen wir nicht schrauben. Bei der diskutierten Mütterrente bin ich persönlich skeptisch.“ Damit positioniert sich der CDU-Politiker gegen die im CSU-Wahlprogramm vorgesehene Milliarden-Position.

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