von Redaktion

174 Afghanen in Deutschland eingetroffen

Hannover – Insgesamt 174 Afghaninnen und Afghanen, die als in ihrem Heimatland besonders gefährdet eingestuft wurden, sind am Donnerstag in Deutschland eingetroffen. Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, landete das Flugzeug aus dem pakistanischen Islamabad am Vormittag in Hannover. Allen Beteiligten hatte Deutschland bereits in der Vergangenheit eine Aufnahme zugesagt. Zu der Gruppe gehören demnach 82 Frauen und 92 Männer. 74 von ihnen sind jünger als 18 Jahre, unter ihnen neun unter zweijährige Kinder.

Seoul: Nordkorea schickt erneut 3000 Soldaten

Seoul – Nordkorea hat nach südkoreanischen Angaben in diesem Jahr erneut tausende Streitkräfte nach Russland verlagert. Schätzungsweise seien zwischen Januar und Februar „weitere 3000 Soldaten als Verstärkung entsandt“ worden, teilte der Generalstab in Seoul mit. Von den ursprünglich 11 000 nordkoreanischen Soldaten, die im Krieg gegen die Ukraine an der Seite der Aggressoren eingesetzt wurden, seien demnach vermutlich 4000 getötet oder verwundet.

Waffenruhe: Hamas will wieder verhandeln

Doha – Nach Wochen des Stillstands in den Verhandlungen über eine Fortsetzung der Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung der israelischen Geiseln hat die Hamas wieder Gespräche mit den Vermittlern Ägypten und Katar aufgenommen. Die Gespräche hätten am Donnerstagabend in der katarischen Hauptstadt Doha begonnen, hieß es aus Palästinenserkreisen. Demnach drehen sich die Gespräche um einen Waffenstillstand während des muslimischen Zuckerfests Eid-al-Firt zum Ende des Fastenmonats Ramadan am kommenden Sonntag und des jüdischen Pessach-Festes, das vom 12. bis 20. April dauert.

Grüne warnen vor Pressezensur

Berlin – Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz hat Union und SPD aufgerufen, von Plänen der CDU/CSU zur Abschaffung des Informationsfreiheitsgesetzes Abstand zu nehmen. „Durch Transparenz entsteht Vertrauen in staatliches Handeln. Dies ist heute wichtiger denn je“, sagte von Notz. Das Gesetz sei gerade für Journalisten „essenziell, um Regierungshandeln zu kontrollieren“. Das Informationsfreiheitsgesetz gilt seit 2006 und gewährt Bürgern Zugang zu amtlichen Informationen und Dokumenten.

Putin will Soldaten in die Arktis schicken

Murmansk – Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Stationierung weiterer Soldaten in der Arktis angekündigt. Russland werde so seine Rechte auch gegenüber der Nato durchsetzen, sagte er bei einem Arktisforum in Murmansk. Unter dem Eis der Arktis werden gewaltige Lagerstätten an Öl und Gas vermutet. Der Kreml-Chef sagte zudem, er nehme die Pläne von US-Präsident Donald Trump, Grönland von Dänemark zu übernehmen, sehr ernst.

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