IN KÜRZE

von Redaktion

Trump spricht erstmals mit Kanadas Premier

Washington/Ottawa – US-Präsident Donald Trump hat erstmals mit dem neuen kanadischen Regierungschef gesprochen und ein Treffen direkt nach den Wahlen in Kanada angekündigt. Trump nannte Mark Carney dabei auch korrekt Premierminister, dessen Vorgänger Justin Trudeau hatte er meist als Gouverneur bezeichnet. Damit wollte Trump deutlich machen, dass er Kanada gerne als 51. Bundesstaat der USA sehen würde. „Es war ein äußerst produktives Gespräch, wir sind uns in vielen Dingen einig und werden uns unmittelbar nach den bevorstehenden Wahlen in Kanada treffen“, so Trump. Kanada ist von den zusätzlichen Autozöllen der USA betroffen. Carney drohte am Freitag mit Gegenzöllen.

Syrien und Libanon schließen Abkommen

Dschidda – Die Verteidigungsminister des Libanon und Syriens haben ein Abkommen für mehr Sicherheit an der gemeinsamen Grenze ihrer Länder unterzeichnet. Der libanesische Verteidigungsminister Michel Menassa und sein syrischer Kollege Murhaf Abu Kasra trafen sich im saudischen Dschidda, um Fragen der „Sicherheit und Stabilität zwischen Syrien und dem Libanon“ zu erörtern. Anfang März war es an der Grenze zwischen den beiden Ländern zu tödlichen Kämpfen gekommen, bei denen zehn Menschen getötet wurden.

Huthi: Verletzte bei US-Luftangriffen

Jemen – Die US-Armee hat nach Angaben der Huthi-Miliz neue Luftangriffe im Jemen geflogen. Dabei seien in der Nacht zum Freitag sieben Menschen verletzt worden, unter ihnen zwei Kinder, teilte das den Huthis unterstehende Gesundheitsministerium mit. Der von der Miliz kontrollierte Sender Al-Masirah TV berichtete von Angriffen in der Hauptstadt Sanaa auf den Flughafen und Teile des Stadtzentrums.

Ukraine-Unterstützer treffen sich in Brüssel

Brüssel – Das nächste Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe findet am 11. April im Brüsseler Nato-Hauptquartier statt. Es wird gemeinsam von Großbritannien und Deutschland geplant und ausgerichtet, wie eine Sprecherin des Bundesverteidigungsministeriums erklärte. Die Treffen der Ukraine-Unterstützer fanden seit Kriegsbeginn regelmäßig auf Einladung der USA auf der Luftwaffenbasis in Ramstein in Rheinland-Pfalz statt. Unter US-Präsident Donald Trump zog sich Washington aber von der Leitung des Gremiums zurück.

Aigner: KI-Inhalte kennzeichnen

München – Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) warnt vor den Gefahren sogenannter Deepfakes und fordert die Kenntlichmachung von Inhalten, die mit Hilfe Künstlicher Intelligenz erzeugt werden. „Wir müssen noch erkennen können, was Realität und was Fake ist. Deshalb sollten wir uns dringend politisch mit der Kennzeichnungspflicht von KI-generierten Inhalten befassen“, sagte Aigner.

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