IN KÜRZE

von Redaktion

Ost-Länder fordern Investitionsoffensive

Berlin – Die Regierungschefs der ostdeutschen Länder haben eine Investitionsoffensive im Osten gefordert. „Ostdeutschland verdient nicht nur einen Platz am Tisch, sondern Einbindung auf Augenhöhe“, erklärte Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) nach einem Treffen in Berlin. Mit dem auf Bundesebene geplanten Sondervermögen für die Infrastruktur müssten die Voraussetzungen für eine solche Offensive geschaffen werden.

Bundeswehr rüstet mit Kamikaze-Drohnen auf

Berlin – Die Bundeswehr soll nach dem Vorbild der Streitkräfte anderer Staaten moderne und mit Sprengsätzen versehene Angriffsdrohnen bekommen. Laut dem Verteidigungsministerium sollen zunächst kleinere Stückzahlen von mindestens zwei Herstellern eingekauft werden, um Erfahrungen in der Truppe zu sammeln und die praktische Ausbildung zu beginnen. Bislang verfügt die Truppe noch nicht über diese fliegenden und teilautonomen Waffensysteme, die von Experten als „loitering ammunition“ – etwa „herumlungernde Munition“ – bezeichnet werden. Die Bezeichnung bezieht sich auf die Verwendung im Flug, der über einem Einsatzgebiet so lange dauert, bis ein Ziel erkannt und attackiert werden kann. Wenn die Waffensysteme nur für eine einmalige Verwendung vorgesehen sind, werden sie auch als Kamikaze-Drohnen bezeichnet. Derweil steht die Bundeswehr weiter vor großen personellen Problemen. Der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, André Wüstner, hat Union und SPD vor folgenschweren Planungsfehlern gewarnt. Das Thema Personal wurde noch nicht als „strategische Herausforderung“ erkannt, klagte er. Die Bundeswehr drohe zu „implodieren“.

Pentagon untersucht Signal-Affäre

Washington – Das Pentagon nimmt US-Verteidigungsminister Pete Hegseth ins Visier: Pentagon-Generalinspekteur Steven Stebbins kündigte am Donnerstag eine interne Untersuchung zur Rolle Hegseths in der Chatgruppenaffäre an. Im Kurzbotschaftendienst Signal hatten sich Hegseth und andere Regierungsmitglieder über einen Militärschlag auf die Huthi-Miliz im Jemen ausgetauscht, während ein Journalist versehentlich zu der Gruppe eingeladen war. Dabei wurden detaillierte Angaben über Waffen und Angriffszeiten gemacht.

Vance: Musk bleibt Freund und Berater

Washington – US-Vizepräsident J.D. Vance hat Berichte über ein baldiges Ende der Rolle von Tech-Milliardär Elon Musk im Weißen Haus entschieden zurückgewiesen. Entsprechende Berichte seien falsch, sagte Vance im Sender Fox News. Musk sei gekommen, um die riesige Bürokratie zu bekämpfen. „Und wir haben gesagt, dass das etwa sechs Monate dauern wird, und genau dafür hat sich Elon verpflichtet. Aber natürlich wird er auch weiterhin als Berater zur Verfügung stehen“, sagte Vance.

Artikel 4 von 11