zu Kanzler Merz:
„Die Merz-Gegner aus den eigenen Reihen spielten im ersten Wahlgang in verantwortungsloser Weise mit der Stabilität der deutschen Demokratie. Ein halbes Jahr ist seit dem Bruch der vorherigen Koalition schon vergangen, nicht nur Deutschland wartete seither auf eine handlungsfähige Regierung. Ganz Europa wartete.“
TAGES-ANZEIGER (ZÜRICH)
„Die politische Linie, die Friedrich Merz bislang vertreten hat, verspricht eine gute Übereinstimmung mit Emmanuel Macron. Obwohl es immer lange gedauert hat, bis sich ein deutsch-französisches Paar gebildet hat (…), ist dies zwischen dem derzeitigen französischen Präsidenten und Olaf Scholz nie gelungen. (…) Diesmal werden die Übereinstimmungen (und Meinungsverschiedenheiten) klarer sein.“
LES ÉCHOS (PARIS)
„Dieser Dienstag wird Deutschland noch länger in den Knochen stecken. Der neue Kanzler ist beschädigt. (…) Das Debakel ist eine schlechte Nachricht für Deutschland. Und für Europa. Denn die Berliner Turbulenzen kommen zur Unzeit. In der Ukraine herrscht Krieg. Amerika wendet sich von Europa ab. Zumindest auf Deutschland, das mächtigste Land Europas, sollte daher Verlass sein.“
DIE PRESSE (WIEN)
„Willkommen zurück in der Politik, Friedrich Merz. So viele Jahre außerhalb des Parlaments und in den Kreisen der Großfinanz haben sicherlich dazu beigetragen, seine Fähigkeiten (…) zu erweitern. Aber sie haben ihn sicherlich auch jener harten Konfrontation im Tiefflug entwöhnt, ohne Rücksicht auf Benchmarks und Aktien-Portfolios, bei der keineswegs sicher ist, dass Untergebene den Anweisungen der Chefs folgen. So aber geschah es.“
LA STAMPA (TURIN)
„Es war ein unerwarteter und ernüchternder Rückschlag für Merz, während Deutschland zunehmend unter Druck gerät – wirtschaftlich, sicherheitspolitisch und außenpolitisch.“
NEW YORK TIMES (NEW YORK CITY)