Freude über einen „Mann des Friedens“

von Redaktion

Kardinal Marx glücklich über die Wahl des neuen Papstes – Auch Laien voller Zuversicht

Vatikanstadt – „Ich bin über beides glücklich: Über den neuen Papst und über die Einmütigkeit, wie schnell alles gegangen ist.“ Der Münchner Erzbischof Reinhard Marx, einer von drei deutschen Kardinälen im Konklave, ist nach der Wahl des Amerikaners Robert Francis Prevost rundum zufrieden. Der Erzbischof, der bereits zum zweiten Mal an einer Papstwahl teilgenommen hatte, sieht den schnellen Ausgang der Wahl als Beleg dafür, dass es keine riesige Debatte unter den Kardinälen gegeben habe, sondern „eine gewisse Einmütigkeit“.

Leo XIV. sei ein Mann, der verschiedene Kulturen kennengelernt habe. Da komme eine Vielfalt an Erfahrungen zusammen. Das sei im Vorkonklave deutlich geworden. „Da habe ich gedacht: Das könnte jemand sein. Offensichtlich haben andere auch so gedacht.“ Leo XIV. sei keine Kopie von Franziskus . „Die Richtung ist aber schon, das große Pontifikat von Franziskus auf neue Weise weiterzuführen.“ Prevost sei ein Mann des Zuhörens. Marx zeigte sich zuversichtlich für die weiteren Diskussionen über den „Synodalen Weg“.

Der Augsburger Bischof Betram Meier bezeichnete den neuen Papst als „Mann der Weltkirche“. „Er kann Brücken bauen, er kann vermitteln.“ Gut habe ihm gefallen, dass er in seiner ersten Ansprache den Frieden in den Mittelpunkt gestellt habe. Der Passauer Bischof Stefan Oster freut sich über einen „tiefen, klugen, geistlichen und besonnenen Mann“. Christian Gärtner, Vorsitzender des Landeskomitees der Katholiken, sieht in Leo XIV. eine „starke Führungspersönlichkeit, die mit Umsicht, Weitblick, Barmherzigkeit, Pragmatik und klaren Visionen unsere Kirche weiterentwickeln und prägen kann. “
CM/EPD

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