Trump: Ich habe den Atomkrieg verhindert
Lahore – Die US-Regierung hat nach Angaben von Präsident Donald Trump über die Handelspolitik Druck auf die Atommächte Indien und Pakistan ausgeübt, um sie zu einer Waffenruhe zu bewegen. „Ich denke, es hätte ein schlimmer Atomkrieg werden können. Millionen von Menschen hätten getötet werden können. Deshalb bin ich sehr stolz darauf“, sagte Trump im Weißen Haus. Trump sagte, er habe beiden Seiten erklärt: „Wenn ihr es stoppt, machen wir einen Deal. Wenn ihr nicht aufhört, werden wir keinen Handel machen.“
Flug-Vorwürfe gegen von der Leyen
Brüssel – EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist für einen Festakt mit dem Flugzeug von Brüssel nach Luxemburg gereist – obwohl Strecke mit dem Auto nur gut 200 Kilometer lang ist. Nach dem Antrittsbesuch von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in Brüssel am Freitag flog sie nach Luxemburg zum Europatag – gemeinsam mit Ratspräsident António Costa und Parlamentspräsidentin Roberta Metsola. Eine Sprecherin der EU-Kommission sagte, wegen des engen Terminplans sei ein gecharterter Flug „die einzige Reiseoption“ gewesen, die eine Teilnahme ermöglicht habe. Laut „Luxemburger Wort“ ging es nach dem Termin auch mit dem gecharterten Flugzeug wieder zurück nach Brüssel. Laut einem Verhaltenskodex für Kommissionsmitglieder sollen Privatflugzeuge nur in Ausnahmefällen genutzt werden.
Rama liegt bei Albanien-Wahl vorn
Tirana – Der albanische Regierungschef Edi Rama hat am Montag veröffentlichten Teilergebnissen zufolge die Parlamentswahl gewonnen. Wie aus von der albanischen Wahlkommission veröffentlichten Resultaten hervorgeht, erhielten Ramas Sozialisten 52,6 Prozent der Stimmen, das größte Oppositionsbündnis seines rechtsgerichteten Rivalen Sali Berisha 34,1 Prozent. Demnach wurden bislang 40 Prozent aller abgegebenen Stimmen ausgezählt. Die Wahlbeteiligung lag bei nur rund 42,2 Prozent. Für Beobachter in der EU galt die Wahl als wichtiger Test auf dem Weg Albaniens zur EU-Mitgliedschaft.
Friedländer wird am Donnerstag beerdigt
Die im Alter von 103 Jahren gestorbene Holocaust-Überlebende und Zeitzeugin Margot Friedländer soll diesen Donnerstag (15. Mai) auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee beerdigt werden. Die Beisetzung soll in einem ausgewählten Kreis stattfinden, wie ein Sprecher der Margot Friedländer Stiftung sagte. Nach aktuellem Stand sei die Beerdigung nicht öffentlich. Weil Friedländer, die am Freitag starb, Berliner Ehrenbürgerin war, erhält sie automatisch ein sogenanntes Ehrengrab. Bei diesen inzwischen mehr als 680 Ehrengrabstätten auf den Berliner Friedhöfen übernehmen die Bezirke die Kosten für Pflege und Instandhaltung. Friedländer soll in Berlin zudem mit einer großen Trauerfeier geehrt werden. Heute wird im Roten Rathaus ein Kondolenzbuch für Friedländer ausgelegt.