Berlin – Die Klimabewegung „Neue Generation“ hat am Freitag vor dem Bundestag in Berlin ein „Parlament der Menschen“ gestartet. 60 Menschen, meist Mitglieder oder Sympathisanten, seien für die Sitzung am Wochenende ausgelost worden, teilten die Aktivisten mit. Ziel sei es, Prinzipien für eine „neue Generation der Demokratie“ zu erarbeiten.
Die Bewegung ist aus der „Letzten Generation“ hervorgegangen, die Ende 2024 ihre Auflösung bekannt gab. Sie setzt auf neue Methoden. Protest soll künftig „friedlich und respektvoll“ ablaufen, auf zivilen Ungehorsam, etwa das Missachten von Polizeianweisungen, wollen die Aktivisten trotzdem nicht verzichten.
Zentrales Thema des Wochenendes sei, wie man den Einfluss von Geld auf Demokratie und Gesellschaft zurückdrängen könne. Den Bundestag bezeichnete die Aktivistin Emma Dorow als „Parlament des Geldes“. Kommende Woche soll zudem eine „Widerstandswelle in Berlin“ stattfinden. »KOMMENTAR