Irans Präsident im Krieg fast gestorben

von Redaktion

Teheran – Irans Präsident Massud Peseschkian ist einem Bericht zufolge im Krieg mit Israel nur knapp dem Tod entkommen. Wie die iranische Nachrichtenagentur Fars berichtete, bombardierte Israels Luftwaffe drei Tage nach Kriegsbeginn am 16. Juni einen Gebäudekomplex des Nationalen Sicherheitsrats. Nach dem Angriff fiel demnach der Strom aus. Die Teilnehmer des Krisentreffens konnten sich in Sicherheit bringen, einige von ihnen, darunter auch Peseschkian, erlitten Beinverletzungen.

In einem Interview mit dem US-Talkmaster Tucker Carlson hatte Irans Präsident bereits vor einer Woche von dem versuchten Anschlag auf sein Leben berichtet. Dabei sprach Peseschkian über ein mögliches Geheimdienstleck. Es werde über die Einschleusung eines Agenten spekuliert, berichtete auch die Agentur Fars. Iranische Medien verbreiteten unterdessen ein Video, das die Bombardierungen an einem Berghang im Westen der Hauptstadt und Millionenmetropole Teheran zeigen soll.

„Wenn dem so ist, würde das darauf hindeuten, dass Israel beabsichtigte, die gesamte Regierung auszuschalten, nicht nur die militärische Führung“, erklärte der Analyst Gregory Brew von der Eurasia Group. Er geht davon aus, dass Israel dies erneut versuchen würde, sollten die Feindseligkeiten wieder aufgenommen werden. Israel hatte seit dem 13. Juni landesweit Ziele im Iran angegriffen.

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