Berlin verteidigt Verfahren zu Einbürgerungen

von Redaktion

Berlin – Die zuletzt stark gestiegene Zahl von Einbürgerungen in Berlin geht nach Regierungsangaben auf schnellere digitale Verfahren und bundesgesetzliche Regeln zurück und nicht auf laschere Prüfungen. Das unterstrich der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) bei einem Besuch des Landesamts für Einwanderung (Lea), das darüber entscheidet, welcher Ausländer einen deutschen Pass bekommt.

Die Staatsbürgerschaft werde nicht „verscherbelt“, versicherte Wegner mit Blick auf kritische Töne, die zuletzt aus der Union auf Bundesebene zu hören waren. „Wir haben mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Einbürgerung, und wir haben einen digitalen Prozess aufgelegt, der für Geschwindigkeit sorgt, aber vor allen Dingen auch für noch mehr Sicherheit.“ Ob Menschen die Voraussetzungen erfüllten, etwa die Sprache beherrschten und sich zu den Werten in Deutschland bekennen, werde sehr genau geprüft. Und: „Es gibt keinerlei politische Vorgaben, wieviele Einbürgerungen im Jahr stattfinden müssen.“

Artikel 2 von 11