IN KÜRZE

von Redaktion

Hubschrauberabsturz: Dritter Toter geborgen

Grimma – Nach einem Hubschrauberabsturz bei einem Übungsflug der Bundeswehr in Sachsen ist auch das dritte Besatzungsmitglied tot geborgen worden. „Unsere Befürchtungen sind nun traurige Gewissheit. Der Tod des dritten Crew-Mitglieds erfüllt die gesamte Bundeswehr und mich mit tiefer Trauer“, teilte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit. Er wolle den Angehörigen und Freunden sein Mitgefühl ausdrücken. Der Hubschrauber war am Dienstag aus ungeklärten Gründen in eine Mulde gestürzt.

Putin stellt Internet-Suche unter Strafe

Moskau – Der russische Präsident Wladimir Putin hat ein Gesetz unterzeichnet, das die Internetsuche nach als „extremistisch“ eingestuften Inhalten unter Strafe stellt. Es sieht Geldstrafen von bis zu 5000 Rubel (rund 55 Euro) für entsprechende Suchen im Internet vor. Was als „extremistisch“ gilt, wird in der russischen Gesetzgebung sehr weit gefasst und kann neben angeblichen Terrorgruppen auch politische Gegner oder religiöse Bewegungen betreffen.

Tote und Verletzte nach Luftangriffen auf Kiew

Kiew/Moskau – Nach einem schweren Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew ist die Zahl der Toten auf mindestens 15 gestiegen. Darunter sind nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auch ein sechsjähriger Junge und dessen Mutter. Bis zum Abend wurden 145 Verletzte gezählt, darunter auch 14 Kinder. Nach Angaben des Kiewer Bürgermeisters Vitali Klitschko war dies die höchste Zahl verletzter Minderjähriger in einer Nacht in Kiew seit Kriegsbeginn. Bei der Attacke in der Nacht auf Donnerstag war eine Rakete in ein mehrstöckiges Wohngebäude eingeschlagen.

Trump gewährt Mexiko Zoll-Aufschub

Washington – Im Zollkonflikt hat US-Präsident Donald Trump dem Nachbarland Mexiko einen Aufschub um 90 Tage eingeräumt. Wenige Stunden vor Fristablauf schrieb Trump am Donnerstag in seinem Onlinedienst Truth Social, wegen der gemeinsamen Grenze mit Mexiko seien die Dinge mit vielen „Komplexitäten“ behaftet. Kurz zuvor hatte Trump noch betont, er werde keine weiteren Verlängerungen gewähren. Trump hatte Mexiko mit 30-prozentigen Zöllen ab Freitag gedroht, wenn es keine Einigung gebe.

Emirate bauen Wasserleitung nach Gaza

Kairo/Gaza – Eine neue Wasserleitung von Ägypten in den Gazastreifen soll dort die notleidende Bevölkerung besser mit Wasser versorgen. Die Bauarbeiten hätten an der Küste Gazas begonnen und würden mehrere Wochen dauern, teilte die israelische Militärbehörde Cogat mit. Durch die Leitung soll Wasser aus einer Entsalzungsanlage in Ägypten in das Küstengebiet gelangen. Finanziert werden die Bauarbeiten von den Vereinigten Arabischen Emiraten.

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