Linke will Israel-Freund rauswerfen

von Redaktion

Potsdam – Der Brandenburger Antisemitismusbeauftragte Andreas Büttner wird wegen seiner Haltung zu Israel zunehmend angefeindet – nun fordern mehrere Linke seinen Ausschluss aus der Partei. Neun Mitglieder aus mehreren Ländern werfen dem Parteifreund Verstöße gegen die Parteilinie vor. Büttner wehrt sich gegen die Kritik, die er erhält, weil er Israel seine Solidarität versichert. „Für mich muss der Fokus darauf liegen, was es bedeutet, wenn in Brandenburg Juden attackiert werden, weil die israelische Regierung Entscheidungen trifft, die den Menschen nicht gefallen“, sagte Büttner. Die israelische Regierung mache aus seiner Sicht viele Fehler, es sei aber nicht an ihm, dies zu kritisieren. Er werde in Sozialen Netzwerken unter anderem als Zionistenschwein, Kindermörder und Genozid-Leugner bezeichnet. Büttner warnte unter anderem: „Die Anerkennung eines Staates Palästina wäre der falscheste Schritt, den man gehen könnte.“

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