IN KÜRZE

von Redaktion

Linnemann: Stimmung schlechter als gewünscht

Berlin – CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat in einem Brief an alle Parteimitglieder eine gemischte Bilanz der ersten Monate in der schwarz-roten Koalition gezogen. „Wir müssen ehrlich sein: Die Stimmung ist derzeit nicht so gut, wie wir uns das gewünscht haben“, schreibt Linnemann in dem Brief, über den zuerst „Bild“ berichtete. Er mahnte, der Frust vieler Bürger sei verständlich. „Aber er darf uns nicht lähmen. Weder ist Deutschland in eine Staatskrise gerutscht, noch hat unsere Partei ihren Kompass verloren.“

Bereits 265 humanitäre Helfer gestorben

New York – Das Jahr 2025 wird für humanitäre Helfer erneut ein besonders tödliches werden. Aktuell wurden bereits 265 Helfende im Einsatz getötet, wie aus den Daten der Aid Worker Security Database hervorgeht. Dieser Wert liegt jetzt schon auf dem Durchschnittswert der vergangenen drei Jahre und könnte auch noch den Rekordwert aus dem Vorjahr einstellen (2024: 383 getötete Helfer). Am gefährlichsten ist die Situation wie schon im Vorjahr in den palästinensischen Gebieten.

Israel meldet Angriff auf Infrastruktur im Jemen

Sanaa – Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge Energieinfrastruktur der pro-iranischen Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Der Angriff habe einer Energieanlage in der Region Sanaa gegolten, erklärte die Armee am Sonntag. Demnach handelte die Armee in Reaktion auf wiederholte Attacken der Huthi-Miliz gegen Israel, bei denen Drohnen und Boden-Boden-Raketen zum Einsatz gekommen seien.

31 Tote bei Überfall auf Flüchtlingslager im Sudan

Khartum – Im vom Bürgerkrieg gebeutelten Sudan sind bei einem Angriff auf ein Flüchtlingslager mindestens 31 Menschen getötet worden, wie das Sudan Doctors Network mitteilte. Demnach wurde das Lager Abu Shouk am Rande der Stadt El Fascher in Nord-Darfur von Einheiten der Rapid Support Forces (RSF) überfallen. Aufgrund der Belagerung durch die RSF herrschte in dem von Binnenflüchtlingen bewohnten Camp bereits ein Mangel an Medikamenten und Lebensmitteln. Die Behandlung der Verletzten finde nun unter katastrophalen Bedingungen statt.

Gericht erlaubt Bolsonaro Krankenhausaufenthalt

Brasilia – Der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hat seinen Hausarrest für gerichtlich erlaubte Untersuchungen im Krankenhaus verlassen. Der wegen Putsch-Vorwürfen angeklagte Bolsonaro kam am Samstagmorgen an einem Krankenhaus in der Hauptstadt Brasília an, wo er rund 20 versammelte Anhänger begrüßte. Der 70-Jährige durfte sich acht Stunden lang im Krankenhaus aufhalten. Bolsonaros Anwälte hatten die zeitweise Aussetzung des Hausarrests mit chronischen Magen-Darm-Beschwerden ihres Mandanten begründet.

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