IN KÜRZE

von Redaktion

Hamas stimmt Vorschlag für Waffenruhe zu

Tel Aviv – Die Hamas hat dem jüngsten Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen zugestimmt. Die islamistische Palästinenserorganisation habe den Vermittlern bestätigt, dass sie und weitere Gruppen dem neuen Vorschlag „ohne Änderungen zugestimmt haben“, hieß es aus Hamas-Kreisen. Wenige Stunden zuvor hatten Hamas-Unterhändler nach palästinensischen Angaben einen Waffenruhe-Vorschlag erhalten, der demnach eine 60-tägige Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln in zwei Phasen vorsieht. Ob Israel zustimmt, war zunächst allerdings offen.

Berichte: Högl soll Innensenatorin werden

Bremen – Nach dem angekündigten Rückzug von Bremens Innensenator Ulrich Mäurer steht nach Medienberichten bereits ein Name für die Nachfolge fest. Bürgermeister Andres Bovenschulte (SPD) habe für das Amt die frühere Wehrbeauftragte Eva Högl (SPD) vorgesehen, berichten der „Weser-Kurier“ und Radio Bremen übereinstimmend. Eine offizielle Bestätigung gab es zunächst nicht. Högl war von 2020 bis Mai 2025 Wehrbeauftragte des Bundestags.

20 000 IS-Opfer in Massengrab erwartet

Bagdad – Nach dem Beginn einer Ausgrabung eines Massengrabs des Islamischen Staats (IS) hat die irakische Regierung angekündigt, alle Maßnahmen zur Identifizierung der Opfer zu ergreifen. Die Behörden schätzen, dass in dem Grab südlich von Mosul in Al-Chasfa bis zu 20 000 Opfer der Terrororganisation begraben sein könnten. Die Ausgrabung begann am Sonntag.

Trump will Briefwahl und Automaten abschaffen

Washington – US-Präsident Donald Trump will mit einer Anordnung die Stimmabgabe per Briefwahl und an Wahlautomaten abschaffen. Der Republikaner kündigte auf seiner Plattform Truth Social ein Dekret an, mit dem er angeblichem Wahlbetrug ein Ende setzen will. Trump behauptet, dass die Stimmabgabe im Wahllokal mithilfe ausgedruckter Stimmzettel schneller und sicherer ist. Wie erfolgreich Trump mit seinem Vorstoß sein wird, ist dabei völlig unklar: Für die Ausgestaltung der Wahlgesetze sind in den USA primär die Bundesstaaten zuständig. Trump kann sie nicht zwingen, ihre Gesetze zu ändern.

Briten gewähren Aktivist Chung Asyl

London – Der Demokratie-Aktivist Tony Chung aus Hongkong hat nach eigenen Angaben Asyl in Großbritannien erhalten. Chung veröffentlichte im Online-Dienst Instagram ein Foto seines positiven Asylbescheids. Es bestehe eine „begründete Angst vor Verfolgung und daher keine Möglichkeit, in Ihr Land zurückzukehren“, teilten die britischen Behörden dem 24-Jährigen darin mit. „Meine Gefühle in dem Moment, als ich diese Nachricht bekam, waren wirklich unbeschreiblich“, schrieb Chung am Sonntag auf seinem Instagram-Account.

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