Teheran – Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei schließt eine politische Einigung mit den USA unter Donald Trump aus, da die Probleme mit dem US-Präsidenten unlösbar seien. Es gehe nicht mehr wie bisher um Unterstellungen – etwa die Unterstützung von Terrorismus oder die Verletzung von Menschenrechten -, sondern nun sei die Rede von Gehorsam und Kapitulation. „Das iranische Volk wird sich dieser abscheulichen Forderung mit aller Entschlossenheit entgegenstellen“, sagte Chamenei im Staatsfernsehen.
Außerdem habe Trump Israel „angestachelt“ und dabei unterstützt, den Iran anzugreifen, um so einen politischen Wechsel zu erzwingen. Doch beide Seiten seien überrascht gewesen, dass das Land sich „dermaßen würdevoll“ verteidigt habe, sagte der Kleriker, der laut Verfassung das letzte Wort in allen strategischen Belangen hat.
Seit den israelischen Angriffen auf strategische Ziele im Iran hat Chamenei sich nur noch selten in der Öffentlichkeit gezeigt. Es wurde gemutmaßt, er habe sich versteckt.