UN-Generaldebatte: Syrischer Übergangspräsident will sprechen

von Redaktion

Damaskus/New York – Der syrische Übergangspräsident Ahmad al-Scharaa wird laut Angaben aus Damaskus bei der Generaldebatte der Vereinten Nationen im kommenden Monat sprechen. Al-Scharaa werde an dem Treffen in New York teilnehmen und eine Rede halten, sagte ein Vertreter des syrischen Außenministeriums am Montag.

Al-Scharaa werde der erste syrische Präsident seit 1967 sein, der vor den Vereinten Nationen spreche, betonte der Beamte weiter. Die diesjährige UN-Generaldebatte findet zwischen dem 22. und 30. September statt.

Kämpfer von al-Scharaas islamistischer Miliz HTS und mit ihr verbündete Gruppen hatten im Dezember den syrischen Langzeitherrscher Baschar al-Assad gestürzt. Al-Scharaa bemüht sich seit seinem Amtsantritt um ein moderateres Image. Wegen seiner Vergangenheit als gesuchter Dschihadist bestehen gegen al-Scharaa jedoch weiterhin UN-Sanktionen sowie ein Reiseverbot. Für jegliche Auslandsreisen muss er eine Genehmigung einholen.

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