Heckler & Koch verkauft viel mehr Waffen

von Redaktion

Oberndorf – Der Rüstungskonzern Heckler & Koch hat deutlich mehr Aufträge für die Lieferung von Handfeuerwaffen bekommen. Der Auftragseingang sei in der ersten Jahreshälfte um 42,8 Prozent auf 282,5 Millionen Euro gestiegen, teilte die Waffenschmiede am Mittwoch in Oberndorf mit. Solche Bestellungen für das Militär und die Polizei laufen in der Regel mehrere Jahre, bis zur ersten Lieferung dauert es eine Weile.

Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 4,7 Prozent auf 179,5 Millionen Euro und das Betriebsergebnis (Ebitda) sank um 1,1 Prozent auf 29,5 Millionen Euro. Die schlechtere Profitabilität erklärte ein Unternehmenssprecher unter anderem mit recht hohen Ausgaben für Materialien und einer Aufstockung des Lagerbestands, wodurch man nach einer Bestellung relativ schnell loslegen könne mit der Herstellung. Der wichtigste Kunde der Rüstungsfirma ist die deutsche Bundeswehr, die von Heckler & Koch in den kommenden Jahren schrittweise mit 120 000 Sturmgewehren beliefert werden soll.

Artikel 3 von 11