Bundesbehörde vorerst ohne Chef

von Redaktion

Berlin – Nach einem Vierteljahrhundert an der Spitze der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) geht ihr streitbarer Präsident, Thomas Krüger, zum Monatsende in den Ruhestand. Seine Nachfolge ist bislang nicht geklärt.

Dabei ist der für die Neubesetzung der Position verantwortliche Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) überzeugt: „In einer Zeit, in der die Polarisierung der Gesellschaft zunimmt, ist die Arbeit der Bundeszentrale für politische Bildung wichtiger denn je.“ In einer Mitteilung seines Ministeriums heißt es weiter, Dobrindt danke Krüger „für seinen unermüdlichen Einsatz für die politische Bildung und damit letztendlich für die Wehrhaftigkeit unserer Demokratie“. Der Bundesinnenminister lobte ausdrücklich auch den unter Leitung von Krüger erfolgreich vorangetriebenen „digitalen Wandel“ der bpb. Die Bundeszentrale betreibt seit 2002 den Wahl-O-Mat, eine Online-Entscheidungshilfe, die Wählern bei der Suche nach der Partei, die ihre Positionen am ehesten vertritt, unterstützt.

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